Beiträge von wlconsult

    Ich habe das bei einem Kunden so gelöst, dass ich den Mitarbeitern, die keine eigene Emailadresse haben, jeweils eine nur intern vorhandene Adresse als Hauptadresse und die info@... als Zweitadresse gegeben habe:

    User mit Emailadresse: max.mustermann@domain.de (Hauptadresse)

    User ohne Emailadresse:lisa.mustermann@domain.local (Hauptadresse) und info@domain.de als Zweitadresse für Versand

    Untereinander kann dann jeder jedem Emails schreiben und ist auch eindeutig identifizierbar (sowohl im internen Adressbuch, als auch z.B. beim Verteilen, ...)

    Den externen Versand habe ich genauso wie bei Dir mit @@-Befehlen in den Vorlagen erledigt. So ist sichergestellt, dass User ohne eigene Adresse immer mit der richtigen Adresse, nämlich der info@domain.de verschicken.

    Um zu verhindern, dass trotzdem Emails mit einer nur intern vorhandenen Adresse nach draussen gehen (es gibt immer Spezialisten, die die Steuerbefehle löschen, sich selbst Vorlagen und Textbausteine ohne die passenden Befehle machen oder schlicht vergessen, auf die info@domain.de umzustellen) habe ich verschiedene Sende-Methoden definiert:

    Wenn Absender = *@domain.de ist, dann Versand über den Smart-Host des Providers

    Wenn Absender = *@domain.local, dann denselben Eintrag, nur mit irgendeinem SMTP-Server eines Großproviders und mit falschen Zugangsdaten

    Emails mit *@domain.local als Absender kommen dadurch sofort mit der Fehlermeldung "Ungültiger Absender" zum jeweiligen User zurück.

    Das funktioniert so allerdings nur, wenn Ihr über den Smarthost des Providers versendet, nicht wenn der DAVID direkt der MX ist. Diese Lösung ist zwar nicht ganz "sauber", aber praxistauglich und stabil. Und die User merken sofort selbst, wenn sie etwas verbockt haben :)

    Wir haben hier im Laufe der Zeit die Erfahrung gemacht, dass es am Besten ist, mit einer komplett leeren Vorlage zu starten und dann die HTML-Vorlage für z.B. eine Signatur damit zu erstellen.

    Ich mache das so:

    - Neue Nachricht erstellen

    - Umschalten auf "Format - Nur Text" (das löscht alle evtl. vorhandenen HTML-Leichen)

    - Zurückschalten auf "Format - HTML"

    - Jetzt zuerst den gewünschten Grundzeichensatz und die Schriftgröße einstellen (Diese sollte sich mit den EInstellungen in den "Optionen" - "Einstellungen" - "Editor" decken)

    - Jetzt Signatur gestalten (das Einschalten der klassischen Formatierungsoptionen ist dafür sehr hilfreich)

    - Betreff eingeben und dann "Datei" - "Erstellen" - ...

    Wenn es irgendwie geht, dann weder den Text, noch eine evtl. vorhandene Grafik fertig gestaltet aus anderen Programmen (schon gar nicht aus Word) einkopieren. Damit schleppt man sich viele HTML-Tags in die Vorlage, die im DAVID-Editor zu zum Teil verrückten Ergebnissen führen können. Wenn einkopiert wird, dann nur reines HTML (aus z.B. Notepad++). Darauf achten, dass man alle Tags mit kopiert.

    Text nur in den Größen 8/10/12/14/18/24 und 36 verwenden. Damit kann DAVID umgehen. Werte kleiner als 8 oder Zwischenwerte wie z.B. 11 Punkt werden nicht richtig dargestellt und führen beim Anzeigen von zurückkommenden Antworten zu Chaos.

    Grafiken immer aus einer gespeicherten Datei per "Einfügen" - "Grafik" in die Vorlage einfügen, nicht mit Drag & Drop oder Copy/Paste arbeiten. Als Alternative kann man kleine Grafiken auch Base64-codiert direkt in die HTML-Vorlage einbauen. Man bekommt dann keine Probleme mit einem plötzlich verschwundenen Firmenlogo, wenn eine Email mehrfach hin- und hergeht.

    Das o.a. Vorgehen hat bis jetzt immer zu reproduzierbaren Ergebnissen geführt und viele Probleme beseitigt. Es gibt aber Email-Systeme wie z.B. Lotus Notes, die sich mit DAVID nicht wirklich vertragen. Hier gibt es bei Antwort-Emails immer wieder veränderte Zeichensätze und Sprünge in der Schriftgröße, die sich durch nichts erklären oder nachvollziehen lassen.

    Hier noch ein Nachtrag: Ich komme gerade von einem Kunden mit aktuellem DAVID. Die haben sich auch über elend langsamens, springendes Scrollen und eine unzuverlässige Suchfunktion mit dem Quickfinder beschwert.

    In dem Fall war es das Ausblenden der Kommentarspalte in der Eintragsliste , das die alte Geschwindigkeit sofort wieder hergestellt hat.

    Der Kunde hat die Kommentarfunktion erst seit ca. zwei Monaten in Benutzung und mit zunehmender Anzahl an Einträgen wurde das Ganze immer schlimmer. Allerdings hat das Problem zunächst niemand mit den Kommentaren in Verbindung gebracht. Der Kunde hat nämlich relativ viele Emails (einige Tausend pro Verzeichnis) und einen zugegebener maßen langsamen Server,

    Offenbar ist der Quickfinder aber nur dann schnell, wenn er keine langen Textfelder (Kommentare oder lange Betreffs) durchsuchen muss. Ist der Server dann noch langsam, kann das auch dazu führen, dass das Infocenter nicht mehr reagiert.

    Bei dem Kunden wird jetzt der Server gegen etwas aktuelles mit SSDs getauscht. Das sollte das Problem zumindest in dem vorliegenden Fall nachhaltig lösen.

    Ich habe hier ebenfalls mehrere Installationen mit Sitecare, wo die Suchgeschwindigkeit über den Quickfinder z.T. unterirdisch ist (es kann in großen Archives auch mal eine halbe Minute dauern, bis etwas gefunden wird). Klickt der ungeduldige User in der Zwischenzeit im Client woanders hin, kann es sein, dass der Client abstürzt. Auch das Scollen in großen Archives läuft ruckartig und zeitverzögert.

    Wenn man den Haken rausmacht bei "Optionen" - "Einstellungen" - "Ansicht" - "Eintragsliste" - "Anzeige des Betreffs erweitern", dann läuft alles wieder flüssig. Allerdings natürlich auf Kosten der Anzeige- und Suchfunktion für lange Betreffs.

    Ich hoffe auch, dass TOBIT das bald korrigert.

    Die letzte Client-Version, die unter Windows XP, Server 2003 oder Server 2008 (ohne R2) installiert werden kann und läuft, ist die Version aus dem Rollout 276 vom November 2017.

    Dieser Client (276) läuft aber problemlos auch mit der aktuellsten Version von DAVID (298). Einschränkungen gibt es ggfs. bei allen seitdem veröffentlichten neuen Features, wie z.B. langen Betreffs.

    Das Ablegen von markierten Emails mittels Drag & Drop in einen Dateiordner geht i.d.R. ganz gut. Es gibt aber ein paar Beschränkungen, die einem das Leben schwer machen können:

    - Die Menge der in einem Durchgang transportierbaren Nachrichten hängt entscheidend von der Größe der einzelnen Nachrichten ab. Das Ganze geht ja incl. Attachments über die Zwischenablage und hier gibt es Größen-Beschränkungen (sei es vom Infocenter, sei es von der Zwischenablage selbst, ...). Das ist nirgendwo dokumentiert. Erfahrungswert: Wenn es in Richtung 200 markierter Emails geht, klappt es i.d.R. nicht mehr.

    - Die bei diesem Vorgang erzeugten EML-Dateien erhalten als Dateinamen den Betreff der jeweiligen Email abzüglich von Sonderzeichen, die im Dateinamen nicht erlaubt sind und automatisch weg gelassen werden. Wenn dabei allerdings eine Mail mit einem besonders langen Betreff die Grenze für die max. Länge des Dateipfades unter Windows sprengt, bricht der Vorgang hier immer ab. Da kann man nichts machen, ausser diese Datei einzeln als EML abspeichern und dabei den Namen kürzen.

    - Wenn man große Archives nur in mehreren Schritten in einen externen Dateiordner exportieren kann/muß, dann kommt es ab dem 2. oder 3. Export häufig zu Problemen wegen Namensgleichheit der erzeugten Dateien im Zielverzeichnis. Grund sind hier i.d.R. Emails, die aus einer Quelle stammen und alle denselben Betreff haben (aber unterschiedliches Datum und unterschiedlichen Text, ...). Der Export ist zwar so schlau, in einem Durchgang Namensgleichheit zu vermeiden (die Emails erhalten dann am Ende des Namens fortlauende Nummern zur Unterscheidung), das klappt aber bei einem zweiten unabhängigen Export ins selbe Verzeichnis nicht mehr. Statt dessen kommt eine Explorer-Meldung wegen Namensgleichheit. Wenn man hier dann abbrichtt, ist man i.d.R. erledigt, denn das Infocenter sagt einem nicht, wo der Export abgebrochen hat.

    Zusammenfassung: Man kann es so machen, aber nur bei kleinen Archiven mit wenig Einträgen (ca. 100). Ansonsten ist das Ganze auf diesem Weg eine Sisyphusarbeit.

    Ich habe hier in einer Installation auch noch einen "Server" auf Basis Windows XP laufen. Hier hat das Update auf Rollout 297 (automatisch) keinerlei Probleme verursacht. Der DV-Admin startet nach dem Rollout einwandfrei, keine Störungen.

    Allerdings hat der Server das Rollout 296 direkt übersprungen, weil er die Rollouts automatisch immer erst am Samstag früh installiert. 297 war also schneller verfügbar, als er 296 installieren konnte Vielleicht hat TOBIT hier ja schnell reagiert und das Rollout 297 entsprechend angepasst.

    Ich muss das Thema noch mal rausholen:

    Kann mir jemand bestätigen, dass auch mit dem letzten Rollout (294, 295 kommt erst) der Betreff bei Übertragung per IMAP oder per EAS nach dem 96. Zeichen abgeschnitten wird, obwohl lange Betreffs unter Ansicht - Eintragsliste aktiviert sind?

    Hintergrund: Ich habe einen Kunden, der die meisten Arbeitsplätze mittlerweile mit Outlook 2016 über EAS am DAVID hängen hat. Und da werden die Betreffs nach wie vor alle abgeschnitten. Im Infocenter hingegen werden längere Betreffs angezeigt. Das kann ich aber wegen der benötigten Outlook-Plugins seiner Branchenlösung nicht nutzen.

    Ja, das ist leider bei DAVID so: Wenn man eine AUTOREPLY-Regel erstellt, dann kommt die automatische Antwort immer von der ersten Adresse, die im TO:-Feld der Originalnachricht steht. Ich empfehle meinen Kunden deswegen, beim Erstellen der Autoreply-Regel immer auch die eigene Email-Adresse bei "Absender ersetzen" ein zu tragen.

    Allerdings sollte man sich überlegen, ob das schon reicht. Unter Umständen erzeugt man damit Antwort-Emails mit dem eigenen Absender, wo man besser keine geschickt hätte (z.B. wenn man im BCC: gestanden hat). Evtl. sollte man das noch zusätzlich kombinieren mit der Bedingung "Verteilkennung ist gleich" und dann die eigene Email-Adresse angeben. Oder man gibt an, dass die Regel nur dann zieht, wenn es sich nicht um einen bestimmten Absender handelt.

    Man muß also ein bisschen Hirnschmalz investieren, um diese Eigenheit von DAVID in den Griff zu bekommen :).

    Das kann ich bestätigen: Hier bei mir gibt es einen Kunden, der extra wegen Problemen mit der Suchfunktion bei seinen Windows-10 Maschinen von seiner älteren DAVID-Version auf die aktuelle Version geupdated hat. Ich habe ihm das Update auch noch mit dem Hinweis empfohlen, dass damit jetzt auch endlich längere Betreffs möglich wären, weil er in der Vergangenheit schon mehrfach moniert hat, dass Betreffs bei Emails, die mehrfach hin- und hergehen, irgendwann abgeschnitten werden.

    Jetzt musste er feststellen, dass die Volltextsuche in den langen Betreffs öfter gar nichts findet. Das betrifft auch nur die Volltextsuche, die Filtersuche hat offenbar keine Probleme damit.

    Die Ausrede, dass ein in den Augen des Anwenders vorhandener Programmfehler keine zugesicherte Eigenschaft ist, habe ich vom Support auch schon mehrfach gehört. Das ist in meinen Augen eine juristische Spitzfindigkeit: TOBIT vermeidet damit jede Art von Anspruch seitens der Kunden. Insbesondere vermeidet man so von Kunden, die kein Sitecare haben, im Falle von Programmfehlern jeden Anspruch auf Nachbesserung oder Wandlung. Installieren und in Betrieb nehmen lässt sich DAVID ja immer. Alles was nicht funktioniert ist dann halt keine zugesichete Eigenschaft - Ein Schelm der böses dabei denkt !

    Und es funktioniert m.W. gar nicht, falls Du Dein EAS auf einem anderem Port als 443 (z.B. auf 8443 o.ä.) abwickelst, weil man beim Windows Mobile Phone keinen Port mit angeben kann bzw. Windows Mobile Phone einen anderen Port als 443 einfach ignoriert.

    Das Problem kenne ich in abgewandelter Form auch von einem Kunden: In einem Fall bekommt ein DAVID-User regelmässig Termineinladungen zu Telefonkonferenzen von Seiten einer Gruppe von Outlook-Usern. Manche der Einladenden schreiben die Einwahldaten für die Telefon-Konferenz in ihrem Outlook in den Kommentar und schicken diesen Termin dann als Einladung an die anderen Teilnehmer weiter.

    Der DAVID-User muss dann jedes Mal nachfragen, wie denn die Einwahldaten für die nächste Telco sind, denn der DAVID ignoriert offenbar die Kommentare beim Annehmen der Einladung. Die anderen eingeladenen Outlook-User haben da offenbar keine Probleme damit.

    Ende Januar habe ich das einem andernen Anfragenden unter diesem Link schon einmal beschrieben und das sollte das Problem lösen:

    scanning to Tobit server for emails

    Der Fragesteller wollte zwar wissen, wie er von seinem Kopierer aus eine Email an interne Empfänger senden kann, aber das ist im Prinzip dieselbe Ausgangssituation.

    Mein o.a. Post war zwar auf Englisch, aber ich denke, dass Du damit klarkommst. Ansonsten bitte noch mal nachfragen.

    Mach einen völlig neuen Ordner auf, und zwar am besten einfach im Infocenter mit einem Rechtsklick und dann "Neuer Ordner". Verschiebe alle Einträge aus Deinem alten Ordner dorthin. Der alte Ordner sollte danach leer sein.

    Jetzt lösche Deine beiden Einträge für die alten Ordner. Es bleibt Dir überlassen, ob Du den neuen Ordner danach einfach umbenennst oder das ganze Spiel wieder zurück drehst.

    Von ARCUTIL würde ich hier abraten, denn man kann damit sehr schnell sehr viel kaputt machen. Und den Trick mit den geschweiften Klammern im Namen wende ich nur in Notfällen an.

    Please do the following: Start your DAVID.Administrator, go to "System" - "Configure" and put your domain into the field "Domain" on the first tab (fx. "disney.co.uk").

    Then go to "Email" - "Postman" - "Configure" and put the same domain in the field "SMTP Host Name" on the first tab.

    Next take a text-editor, go to the DAVID-directory on your server, open the folder \\DAVID\APPS\POSTMAN\Code and edit the file POSTMAN.INI. Look for the entry "EHLOWITHDOMAIN", remove the ";" in front of it and set the value to TRUE. The line should now look like "EHLOWITHDOMAIN=TRUE". If there is no such line in your file than add it.

    Save the text file and restart service-layer and postman within the DAVID.Administrator. That should fix it.

    Falls die Clients unter Windows 10 laufen, dann gibt es da speziell mit dem Creators-Update und älteren DAVID-Versionen einige Probleme. Hast Du schon einmal geschaut, ob auf dieser Seite ein passender Patch für die fraglichen Clients dabei ist:

    https://david.tobit.software/Windows10FallCreatorsUpdate

    Ausserdem hat Microsoft Ende im letzten Quartal 2017 einige Updates für die MSHTML.DLL des Internet Explorers herausgebracht (alle noch unterstützten Windows-Versionen). Da die älteren DAVID-Versionen sehr stark von der MS-HTML-Engine abhängig sind, kann es da auch zu Problemen bei der Darstellung von HTML-formatierten Emails kommen. Dafür hilft aber i.d.R. ein (auch einmaliger) Update auf die aktuelle DAVID-Version.

    In Bezug auf weitere Anniversary-Upgrades bei Windows 10 wird auf Dauer aber nur Sitecare helfen.

    Das hatte ich bei einem Kunden auch, der das Jahresendangebot für Upgrade/Sitecare angenommen hat. Ich gehe anhand Deines für die Gültigkeit von Sitecare genannten Datums davon aus, dass es bei Euch auch so ist.

    Grund war (nach Auskunft eines Mitarbeiters von TOBIT), dass für die betreffende Site "SystemServices" in der Datenbank von TOBIT deaktiviert waren. Sitecare gehört da offensichttlich dazu und liefert in dem Fall die o.a. Meldung. Die Rollouts werden dann zwar herunter geladen, aber nicht automatisch installiert.

    Der Kunde hat wissentlich nie die Deaktivierung eines Service bei TOBIT beantragt. Er hat über die Jahre hinweg aber auch keinerlei sonstige Services von TOBIT genutzt (weder Spam-Filter, noch Virenscanner, ...).

    Es hat gereicht, das Problem an TOBIT über das Intercom zu melden und sie zu bitten, SystemServices wieder zu aktivieren. Danach lief Sitecare wie erwartet und die Fehlermeldungen waren weg.