Beiträge von Arno

    Ein gut funktionierender Spamfilter wie das david MIS ist mittlerweile genauso wichtig wie ein Virenscanner.
    Denn er filtert viele Nachrichten, deren vireninfizierter Anhang vom Virenscanner nicht erkannt wird [z.B. UPS-Trojaner in komprimierten Mail-Anhängen mit vielen tausend Variationen pro Tag]. Unter anderem an typischen Verbreitungsmustern erkennen Spamfilter solche infizierten eMails. Das david MIS hat dabei eine gute Erkennungsrate und einen False Positive Anteil von weniger als eins zu zehntausend.

    Derzeit lässt sich der manuelle Spamfilter nicht vom übrigen david Regelwerk trennen. Vorläufig ist ein Beschränken des Rechts zum Einrichten von Regeln auf erfahrene und sorgfältige david-Anwender die wirksamste Möglichkeit, dem Verlust wichtiger Nachrichten entgegen zu wirken.

    Darf ein Anwender für seinen eigenen Posteingang Regeln anlegen oder nicht?

    Dazu gebe ich zwar ein beratendes Statement ab. Aber diese Entscheidung kann und will ich niemand abnehmen.
    Selbige ist allein Sache der dafür zuständigen Entscheider in den Unternehmen und Behörden. Der EDV-Leiter oder Administrator, der ein NEIN zu obiger Frage durchsetzen soll, benötigt dafür die Rückendeckung durch die Geschäftsleitung des Unternehmens oder zumindest die seines Hauptabteilungsleiters.

    Es geschah seit Einführung dieses manuellen Spamschutz-Features oft, dass sich hektische Manager verklicken, und dann waren zum Beispiel die per Fax eingetroffenen Aufträge von mehr als zwei Tagen im Nirwana verschwunden. Daher habe ich heute eine Anfrage zum Thema "Regel - sofortiges Löschen von Nachrichten an blockierte Empfängeradressen" und einer kurzen Beschreibung der entstandenen Probleme an die Tobit Software AG geschickt. Ich bin zuversichtlich, dass sich kurzfristig - also innerhalb von ein bis zwei Jahren - eine brauchbare Lösung finden lässt.

    Ich verstehe deinen/Ihren Standpunkt und bei 10-20 Benutzern ist das vielleicht sogar noch sinnvoll, dass nur ein Systembetreuer/Administrator Regeln anlegen kann.
    Aber ab bestimmten Größen ist so etwas einfach nicht mehr zu handeln.

    Doch, gerade in Unternehmen mit mehr als hundert Mitarbeitern kommt es darauf an, Zugriffsrechte im Netzwerk korrekt zu vergeben. Diese festzulegen ist eine der Aufgaben der EDV-Leiter und der ihnen unterstellten Mitarbeiter. Und die Einsichtnahme durch Systembetreuer in Postfächer der ihnen zugeordneten Kollegen ist durch eine Betriebsvereinbarung zu regeln, die mit dem Betriebsrat abgestimmt sein muss. Wenn wegen Datenschutzgründen keine andere Einigung zustande kommt, dann müssen halt alle privaten eMails am Arbeitsplatz verboten werden! So einfach ist das. Unter dem Aspekt Datensicherheit ist ein Verbot privater eMails am Arbeitsplatz ohnehin das Beste, zumal deren Bearbeitung während der Arbeitszeit das Unternehmen unnötig Geld kostet.

    Wenn die Organisation der EDV, der Zuständigkeiten und der Zugriffsrechte nicht klappt, dann ist das Management-Fehlern zuzurechnen. Und dann wird es für Eigentümer oder Aktionäre allerhöchste Zeit, eine Betriebsbegehung mit Mitarbeitern von Kienbaum, McKinsey oder Agiplan zu veranlassen (diese Namen werden hier nur exemplarisch genannt und stellen keine Empfehlung dar).

    Ich habe Systembetreuer geschrieben und nicht Administratoren. Selbstverständlich muss eine Hierarchie-Ebene mit unterschiedlicher Ausbildung, Erfahrung und Kompetenzen existieren, wobei die Systembetreuer der Arbeitsgruppen die unterste Ebene darstellen. Die Planung der Hierarchie und Auswahl geeigneter Mitarbeiter ist Aufgabe des Managements oder einer technischen Organisationsberatung.

    Schauen Sie sich auf dem betroffenen PC bitte die Druckeinstellungen für Tobit FaxWare an.
    Unter Erweitert sollte 200 x 200 dots per Inch ausgewählt sein und nicht 200 x 100 dpi.
    Default Farbmischung ist SuperCell, Druckoptimierung Aktiviert.

    ballogroldo: Vor dieser Entscheidung sollte eine Risiko-Abwägung erfolgen.

    Wenn die User über ausreichend Kenntnisse mit David verfügen ist das kein Problem.
    Wenn Sie es aber mit Mitarbeiter zu tun haben, die neu im Betrieb sind und sich mit david nicht auskennen oder wenn Mitarbeiter am Rechner zu hektischer Arbeit neigen, dann sollten Sie vorsichtig sein. Zu leicht könnte es sonst passieren, dass wichtige Absender von eMails oder Faxen mit der Regel "Absender dauerhaft blockieren" ausgesperrt werden. Von diesen Absendern verschickte Nachrichten werden sofort gelöscht. Meistens fällt das erst nach mehreren Tagen auf. Ein Wiederherstellen wie oben beschrieben ist nach nächtlich erfolgter Bereinigung nicht möglich.

    wie kann ich David beibringen, dass er bei Verwendung von einen ISDN Kanal (1 Port) bei weiteren Anrufen diese mit Besetzt abweist.

    @behles : Wenn der einzig verfügbare Kanal in Benutzung ist, dann müsste die Besetzt-Signalisierung schon in der Telefonanlage erfolgen oder ohne Telefonanlage in der Ansteuerung Ihres Telefonanschlusses seitens der Telekom. "Müsste" bedeutet in diesem Fall, dass ich mangels Ausbildung in Nachrichtentechnik dazu keine präzise Auskunft geben kann.

    Das Bintec Mediagateway und der David Port sind beide mit dem laufenden Datenfluss des einzig verfügbaren Kanals beschäftigt, wenn darüber Fax-Daten fließen. Den zweiten verfügbaren Port des Bintec Gateyways können Sie bei Bedarf deaktivieren, indem SIe den Port auf "Nicht verwendet" einstellen.
    Sie sehen was passiert, wenn Sie den David Port-Monitor des verwendeten TLDs beobachten, während ein langes Fax eingeht. Wenn Sie während dessen die dem Fax-Port zugeordnete Rufnummer(n) von einem Handy aus anrufen, dann sollten Sie ein Besetzt Zeichen erhalten. Alles andere wäre ungewöhnlich. Im Port Monitor sehen Sie auch, ob der parallel eintreffende Ruf an den David Port geleitet wird oder nicht.

    Erhalten Sie kein Besetzt Zeichen, dann wäre hilft die Information weiter, ob und welche welche Meldungen zum Handy-Anruf im Port Monitor zu sehen sind.

    Der Order Unverteilt nimmt eine Sonderstellung ein.
    In diesem Ordner sollten keine Nachrichten ankommen!
    Laufen Nachrichten gleich welcher Art in den ordner UNVERTEILT, dann ist das ein Signal für den Systembetreuer.
    In dem Fall ist seine david Konfiguration unvollständig oder fehlerhaft, denn eingehende Nachrichten können nicht zugestellt werden.
    Der Ordner UNVERTEILT ist als Sammler für vergebliche Zustellversuche gedacht.

    Jeder User hat einen eigenen Eingangsordner.
    Soll dieser - aus welchen Gründen auch immer - nicht genutzt werden, sondern ein für alle User gemeinsamer Ordner, dann sollte dieser unterhalb von Gruppen angelegt werden und die Eigenschaft EINGANG erhalten. Die dazu benötigte Verteilregel sollte im David Administrator angelegt werden.