Mit David eMails über Exchange (quasi als Proxyserver) versenden - das ist schon etwas ungewöhnlich. Es werden da die gleichen Fehler auftreten wie früher bei AVM KEN! Ein typischer Fehler war: Alles gut verschickt, aber nichts bei den vorgesehenen Empfängern angekommen. In David gab es über Wochen lauter mit grün / OK bestätigte eMails-Ausgänge, aber in KEN! lag längst ein dickes Paket vergammelter eMails. Das kam recht oft vor. Denn der AVM Vertrieb wurde nicht müde, die Vorteile eines Proxy-Servers anzupreisen, obwohl es längst DSL gab. Zum Glück ist KEN! längst EDV-Geschichte.
Der Exchange Server wird an David melden: "eMail einwandfrei erhalten". Damit ist für David dieser Kommunkationsvorggang erledigt, alles OK. Der Exchange Server hat nun die Aufgabe des Versendens, und nur er bekommt die Rückantwort, wenn eine ungültige Adresse angegeben wurde. Es wäre sicherlich möglich den Exchange Server so zu verändern, dass er bei Erhalt einer Fehlernachricht eine Info an David ausgibt. Es dürfte aber schwierig werden, diese Fehlernachricht dem richtigen David-User zu übermitteln. Und "schwierig" bedeutet fast immer auch teuer und fehleranfällig.
Fazit: Es gibt zwar keine aktuelle Version "David MX / the missing elements of Exchange" mehr zu kaufen. Aber der einzig sinnvolle Weg ist hier, das David richtig zu betreiben, das heißt die eMails aus dem David-System nach außen zu verschicken statt den Umweg über Exchange zu machen. Wenn Sie unbedingt in Exchange eine Übersicht über verschickte emails benötigen, dann legen Sie am besten auf den Ausgang der David-User eine Regel, die erfolgreich übermittelte Nachrichten als Kopie an Exchange-Postfächer verschickt. Aber denken Sie bitte daran: Redundanz kostet Strom, Speicherplatz und Wartungszeit.