Beiträge von Arno

    Um welche David-Version handelt es sich?


    Das liest sich so wie ein Fehler, der bis David.fx gelegentich vorkam. Dabei istdie Archive.dat des betroffenen Archive beschädigt. Ursachen konnten Gleichzeitigkeit von Datenbereinigung und Virenscan sein. Eine automatische Defragmentierung während der nächtlichen David-Bereinigung ist auch nicht empfehlenswert. Auch defekte Festplatten können zu Schäden im Filesystem führen. Bei David-Installationen ab November 2011 oder Aktualisierung auf den aktuellen Stand ist der Fehler extrem selten geworden - daher meine Frage nach dem Versionsstand. Aber defekte Platten und manuelle Eingriffe (!) ins Filesystem gibt es natürlich immer noch.

    Eine StrongBox Wiederherstellung der Adressen zu einem Datum, wo die Archive.dat noch unbeschädigt war, sollte möglich sein.
    Aber eine Bereinigung beschädigter Verzeichnisse mit Arcutil wird nur dann Sinn haben, wenn zwischenzeitlich der Servername gewechselt wurde. Denn sobald der Betreff auf "Arcutil recover" umbenannt ist lassen sich die wieder sichtbaren Inhalte nur mit sehr viel Arbeit wieder dem richtigen Betreff zuordnen. Jede einzelne Zeile müsste umbenannt werden.

    Der allererste Schritt sollte immer eine Sicherung des aktuellen Stands mittels StrongBox sein. Denn eine fehlerhafte Eingabe bei der Wiederherstellung oder bei einer Reparatur mit Arcutil kann den Schaden verschlimmern.

    NACHTRAG:
    Vom Kunden kam eine ärgerliche Nachricht, dass seine Outlook Clients jetzt alle Spams durchlassen.
    In der früheren Installation mit Small Business Server 2003 hatten die Outlook-Clients die Junk-Mails kostenfrei in den Spamordner befördert.

    Der Kunde war alles andere als begeistert, als er erfuhr, dass David den Empfang bearbeitet und ohne MIS alle Spams an Outlook weiterleitet.
    Da Outlook als Client von David Mail Exchange keinen eigenen Empfang ausführt sondern nur die Synchronisation mit David wiedergibt werden Spams von Outlook nicht gefiltert. Nach meinen Erfahrungen in den letzten drei Monaten lautet das Prädikat für david mail Exchange: NICHT EMPFEHLENSWERT.
    Denn alle Faktoren eingerechnet sind die Kosten auch bei einer kleinen Installation ähnlich hoch wie bei Exchange, wenn ein Kunde noch Outlook 2010 oder gar ältere Versionen einsetzt.

    Die Funktionen "SMS senden" und "Fax senden" sind mittels der Outlook-Clients nicht nutzbar. Der Fax-Empfang funktioniert allerdings.
    Es sind Outlook-Clients auf mindestens Stand 2013 nötig, damit Exchange active sync nutzbar ist. Die Imap-Variante ist nur für reine eMail-Kommunikation brauchbar.
    Termin- und Adressverwaltung ist damit unter Outlook in der Praxis nicht möglich.
    Bei gemischten Installation (Word 2010 und Outlook 2013) ist Zusatzaufwand für die Nutzung von Word Schnellbausteinen nötig.

    Sinnvoller als David Mail Exchange ist eine normale David-Installation, bei der für einen oder wenige User ein Outlook-Client eingerichtet wird, wenn diese nicht imstande sind, sich auf David umzustellen. Das ist gelegentlich bei älteren Mitarbeitern eines Betriebs der Fall und wenn Mitarbeiter keine Gelegenheit zu Schulung oder Einarbeit erhalten.
    Ansonsten sollte möglichst eine reine David oder eine reine Microsoft-Umgebung angestrebt werden.

    Vorlage mit einem HTML-Editor bearbeiten.
    HTML-Quellcode der fertigen Vorlage in eine neue David-Datei einfügen (mit der Funktion "Einfügen / HTML...).
    Selbige speichern mit Datei / erstellen / persönliche Vorlage.

    Die Notwendigkeit des Eintrags einer eMail-Adresse war bis jetzt optional.
    Virenfunde werden im David Ereignisprotokoll vermerkt - auch wenn der Virus auf einem Client-Rechner gefunden wurde und nicht auf dem David-Server.
    Wäre mir neu, dass sich das geändert hat. Aber da ist man ja bei Tobit nie ganz sicher: immer wieder anders ....

    Ich betreue etliche Installationen, in denen verschlüsselte eMails genutzt werden.
    Die beschriebene Fehlermeldung ist bis dato unbekannt - auch nachdem Rollout 243 installiert wurde.

    Der verschrobene Text "Kann nicht geschützte Dateien sehen" lässt aber auf eine Infektion Ihres Systems mit einem Virus oder einem Wurm annehmen.
    Empfehlung: David-Server herunterfahren und dann eine vollständige Virusprüfung der Festplatten ausführen.


    Achtung FALLE: Bei Angeboten wie " Winzip System Tools " ist Vorsicht geboten. Da holt man sich wohl eher einen Virus als dass man ihn los wird.
    Denn die korrekte Produktbezeichnung lautet Winzip System Utilities. Ein Produkt namens System TOOLS sucht man auf winzip.de vergebens.
    Die Webseite winzipsystemtools.com wird in den USA gehostet, aber es gibt keine Kontaktinformation bezüglich Betreiber und Registrierung.
    Siehe:  

    Alternativ lässt sich die David Webbox auch auf MAC-Systemen nutzen.
    Sie ist etwas unterwegs schneller als ein David-Client, hat natürlich die Einschränkung, dass Adressensuche ziemlich umständlich ist.

    Der David Client für MAC OS ist - so wie ich ihn zuletzt gesehen habe - nicht so komfortabel wie der Client für Windows. Aber man kann damit arbeiten.
    (Über den heute aktuellen Stand des MAC-Clients kann ich mangels MAC-System nichts sagen).

    So wie sich das liest wurden die Daten auf Betriebssystem-Ebene wiederhergestellt. Das wäre Murks. Denn danach sind nur noch die Bezüge in der Archive.dat gültig, die zusammen mit den Daten der eMails wiederhergestellt wurden. Die neueren Daten sind damit verloren. Der wiederhergestellt Ordner muss anschließende mit "Arcutil / Verzeichnisse" wieder ins Archivsystem integriert werden.

    Es macht nur Sinn, eine Wiederherstellung mit StrongBox vorzunehmen. Der wiederherstellende User muss volle Zugriffsrechte auf das wiederherzustellende Verzeichnis haben. Eine Reparatur der Inhalte eines David-Verzeichnis mittels "arcutil / Archive.dat" ist grundsätzlich möglich, aber dann werden sämtliche Betreffzeilen mit wiederhergestellt via Arcutil überschrieben.

    Als Alternative zu StrongBox gibt es noch die Funktionen MKARC und MKINST.

    Nur wenn Servername, IP und der Laufwerkbuchstabe der Installations-Partition unverändert bleiben, dann geht das recht einfach.
    Die David-Archive müssen dann aber auf ein Zwischenmedium kopiert werden, sonst gibt es im LAN Dubletten-Fehler.
    (Es dürfen nicht zwei Geräte im LAN gleichzeitig mit demselben Namen und derselben IP laufen).
    Übrigens darf keinesfalls das gesamte David-Verzeichnis kopiert werden sondern nur das Verzeichnis ARCHIVE.
    Die SQL-Datenbank lässt sich nicht funktionsfähig kopieren. Sie wird aber während der Rohinstallation auf dem neuen Server automatisch angelegt.

    Wichtig: Der kopierende User sollte vor Start eines Kopiervorgangs BESITZER aller Inhalte der David-Archive sein.
    Andernfalls werden Daten nicht mit kopiert, auf die ein User alleiniges Zugriffsrecht hat.

    Nach erfolgtem Kopiervorgang sollten die Zugriffsrechte auf dem neuen Server neu festgelegt werden.
    Wichtig ist auch zu beachten, dass eine aktuelle Version von David auf dem Zielrechner installiert wird.
    Ebenfalls kopieren können Sie den Ordner Postman (Aber nur unter der Voraussetzung, das die oben genannten Voraussetzungen erfüllt sind).

    Beachten Sie bitte, dass Windows Server 2012 und 2012 R2 eine aktuelle David Version voraussetzen.
    David.fx oder David.fx 2011 sind nicht für Windows Server 2012 und folgende Betriebssysteme geeignet.

    Wenn auf dem bisherigen Server noch eine alte David-Version läuft, dann sollte diese vor dem Kopiervorgang auf den aktuellen Stand gebracht werden.
    Andernfalls sind Funktionsprobleme der David-Regeln und der David-Wiedervorlagen auf dem neuen Server sehr wahrscheinlich.

    hueb:
    Bei Bintec-Elmeg geht es im Moment etwas drunter und Drüber.
    Vorgestern hatte ich wegen der LANCAPI-Fähigkeit der BE-Serie beim Vertriebsbeauftragten nachgefragt.
    Da hieß es dann: "noch nicht, vielleicht ab Oktober."

    Im David Administrator gibt es die Möglichkit, die am Port ankommenden Signale zu sehen und zu tracen:
    Port auswählen / Status Monitor / Communication.

    Wenn die Durchwahl-Rufnummer des Ports mit einem Handy angewählt wird dann sollte hier eine Reaktion sichtbar sein.
    Falls nicht, dann reicht die Telefonanlage das Signal nicht bis zum Fax-Anschluss durch.
    Das Signal muss natürlich ein ISDN-Signal sein.

    Grundsätzlich ist der Bintec RT1202 VPN-Router mit integrierter Media-Gateway-Funktion eine sehr gute Wahl.
    Die Betriebssysteme der Router und WLAN-Accesspoints sind eine Eigenentwicklung von Bintec-Elmeg und viel schwieriger zu hacken als die Linux-Systeme gängiger Billig-Produkte. Zudem kann zusätzlich zum NAT eine konfigurierbare, sehr hochwertige Firewall aktiviert werden. Alternativ zum RT1202 kommt die Bintec Hybird 120j MGW in Frage. Denn die bietet nicht nur die Faxfunktion im LAN, sondern ist variabel als Internet-Gateway an Annex B und Annex J (= All IP) Anschlüssen zu betreiben. Die beiden als Media-Gateway spezifizierten Bintec-Elmeg Geräte bieten Fax-Kommunikation über All-IP-Anschlüsse via T.38 und G.711. Die neuen Router der Bee-Serie von Bintec-Elmeg sind (noch) nicht für Fax-Kommunikation geeignet, ebenso so die Hybird-Geräte ohne den Zusatz MGW. Sowohl RT1202 als auch Hybird MGW sind derzeit "ab Lager Großhandel" verfügbar. Wer also für einen Betrieb oder eine Behörde so ein Gerät auf meiner Webseite bis 14:00 Uhr bestellt und sofort via PayPal bestellt, der kann mit Eintreffen am nächsten Arbeitstag rechnen.

    Nun kommt das ABER:
    Die Telekom überträgt das T.38 Protokoll nicht im All-IP-Netz. Und damit ist spätestens nach vier Seiten Fax-Übertragung Schluß. Danach kommt entweder gar nichts mehr beim Empfänger an und nur noch grau in grau. Da nützt die beste Fax-Hardware nicht und auch kein Einschalten von T.38 an den Geräten: Übers Telekom-Netz All-IP Netz geht Fax nicht mehr stabil.

    Eine Liste von Providern, die T.38 unterstützen, findet sich derzeit auf Wikipedia:

    1) Schon mal versuchsweise die Windows-Firewall deaktiviert?
    2) Der Administrator der den Dienst startet muss auf beiden Maschinen dasselbe Passwort haben.
    3) Auf keinem der beiden Server sollte vorher eine andere ISDN-Karte eingesetzt worden sein. Andernfalls müssen deren Treiberreste sorgfältig entfernt werden.

    Das Feature ist zwar seit fast 10 Jahren bekannt, wurde aber so gut wie nie in virtuellen Umgebungen eingesetzt. Somit liegen kaum Erfahrungen damit vor. Es ist daher unklar, ob alles was nötig ist zur virtuellen Maschine übertragen wird. Last but not least macht es einen Unterschied, ob die Virtualisierung mit Hyper-V oder mit VM-Ware vorgenommen wurde.

    Auch die Art der Fax-Anbindung spielt eine Rolle: Ist es ein ISDN-Anschluß oder ein Annex-J-Anschluß?
    Bei Annex-J (All-IP) ist mit Telekom-Anschlüssen keine stabile Fax-Funktion mehr möglich. Da hilft nur der Umstieg auf einen anderen Provider.
    Korrektur des letzten an dieser Stelle ursprünglich stehenden Satzes:
    Bei Vodaphone zum Beispiel ist weiterhin ISDN möglich (bis 2022), und T.38 ist bei den ALL-IP-Anschlüssen in Vorbereitung.

    @UK2: automatische Software-Vertellung ist fast immer problematisch. Egal egal ob sie Baramund heisst oder abgekupfert aus China kommt.

    Für David ist so ein Tool gar nicht nötig:
    Wenn Sie auf einem Client die Serverfreigabe \\servername\david\clients nutzen und das Programm Setup.exe starten dann wird der David-Client installiert. Alle später folgenden Updates oder Rollouts installieren sich dann automatisch. Aber denken Sie bitte daran, dass der lokale Virenschutz jedes Client-Rechners während des Installationsvorgangs ausgeschaltet oder angehalten sein sollte.

    Die Such-Datenbank hat damit nichts zu tun, alle Inhalte von David liegen im Filesystem und nicht in einer Datenbank.
    Die SQL-Datenbank dient nur der Indizierung und der Suche nach Strings.
    Sie hat in David keinerlei Datenspeicher-Funktion.

    Mal auf den querliegenden Doppelpunkt klicken, damit das nächsthöhere Verzeichnis gezeigt wird.
    Danach müsste das Verzeichnis mit den Adressen auswählbar sein.
    Falls nicht - was extrem selten vorkommt - könnte ich mir den Status per Fernwartung ansehen und wenn notwendig Einträge mit Arcutil korrigieren.
    Sofern die StrongBox Sicherung aktiviert wurde kann beim Update nichts verloren gegangen sein.
    Meine Telefonnummer siehe Mitgliederliste.