Beiträge von Arno

    Seit Installation des letzten Rollouts 249 ( DVWIN32: 12.00a6127 ) scheint das David Live-Forum völlig unerwartet verstorben zu sein.
    Zumindest kann ich es seit der Rollout-Installation nicht mehr in meinem David-Clients finden.

    Auch nicht mehr im David-Client auffindbar sind die Eingaben für die User/Passwort-Kombination sowie den dazugehörigen Zugang zum TSSM. Auf den Tobit Webseiten finde ich keine Ankündigung dazu, also fragt sich:
    "Bug oder Feature?"

    Virenwarnung: Der Locky Verschlüsselungs-Virus ist unverändert weiter sehr aktiv.
    Golem.de berichtete über 5000 Infektionen pro Stunde.
    Locky mutiert mehr als 400 Mal stündlich und verwendet Absender-Spoofing.

    Empfohlene Maßnahme: - Wegen weiterhin anhaltender Angriffe auf Betriebe und Behörden vorübergehend
    den GRAYLISTING-Spamschutz für alle verwalteten Domains aktivieren.
    ( Postman / GRAYLISTING / Erweitert / Konfigurieren [steht ganz unten] )
    - Verweilzeit im TRANSIT auf mindestens vier Minuten erhöhen.
    - wichtige Daten auf externen Platten sichern, selbige danach vom Netz trennen (!) .


    Weitere Infos auf der Facebook-Seite   ,
    auf http://www.golem.de und auf der Facebook-Seite .

    Anmerkung: Die beiden hier genannten Facebook Business-Seiten sind ohne Facebook-Anmeldung nutzbar.

    hueb: Klar, die RT1202 an einem herkömmlichen ISDN-Anschluss, der auch via Telefonanlage bereitgestellt werden kann, benötigt keine All-IP Hardware.
    Die be.IP macht nur Sinn an einem auf All-IP umgestellten Anschluss oder als Vorbereitung für die Umstellung.

    RemoteCapi für Windows mit der Bintec-elmeg be.IP und Firmware Stand heute soll nach Umschaltung in den Media Gateway Modus laufen.
    Kann ich hier aber noch nicht testen, weil All-IP Umstellung meines Büros erst Anfang März erfolgt.
    RemoteCapi für Windows mit der Telekom Digibox Standard oder Premium ist gemäß heutigem Kenntnisstand (noch) nicht möglich, da die Digibox einen abgespeckte Telekom-Firmware nutzt.

    Haben Sie die Remote-Capi V1.1.7 mit einer be.IP schon ausprobiert?

    Heute sind - ja, Wunder gibt es immer wieder - die Login-Daten für die Tätigkeit als Bintec / Telekom Subpartner bei mir angekommen.
    Zwischenzeitlich habe ich einige Webseiten recherchiert. Heraus kam, dass T.38 bei der Telekom wohl schon auf der Roadmap steht, und dass (Stand heute) T.38 von den Geräten abhängig ist, die bei den Kunden und deren Gegenstellen laufen.

    Ziemlich oft hat die Telefonanlage einen störenden Einfluss auf die Faxkommunikation. Ein Lösungsansatz besteht darin, für die Telefaxe über David einen separaten All-IP Anschluß legen zu lassen, damit Schaltvorgänge in der Telefonanlage hinsichtlich Telefax außen vor sind. De Ansteuerung des Bintec RT1202 kann vorläufig über eine BE.IP im Gateway-Modus erfolgen. Die verträgt auch mehr als 2 Sprach- respektive Faxkanäle. Nach einem zukünftigen Firmware-Update ist vorgesehen, dass die BE.IP die Remote-Capi alleine stabil schafft. Aber das ist Zukunftsmusik.

    Da das Faxprogramm keine interne Karte nutzt entfällt unzureichenden Spannungsversorgung als Fehlerquelle.
    Eine Telefonanlage kann je nach Einstellung die Fax-Kommunikation empfindlich stören. Versuchsweise sollte diese umgangen werden.


    Bei Faxkommunikation über die Telekom Leitungen wird das Protokoll T.38 nicht übertragen, wenn das Faxprogramm an einem Telekom ALL-IP Anschluss hängt. Gerade T.38 würde aber für eine stabile Faxkommunikation nötig sein. Da die meisten Betriebe mit Anlagenanschluß noch nicht auf All-IP umgestellt sind fällt das Problem bisher eher selten auf. Aber es wird zunehmen, da die von der Telekom eingekauften Netzwerkgeräte T.38 nicht unterstützen. Im Management und im Vertrieb war man wohl der Meinung, dass Telefax niemand mehr interessiert, seit es eMail und De-Mail gibt. Viele Bestandskunden haben angesichts dessen die von der Telekom verschickte Kündigung ihres ADSL-Anschluss akzeptiert und sind zu anderen Providern gewechselt.

    Zu dem Bild von der Telekom passt, dass zum Beispiel mit Bintec-Elmeg ein Rahmenvertrag zur Generierung von Vertriebspartnern geworben wurde. Doch die Vermarktung von Telekom-Produkten über Bintec-Elmeg Partner kommt wegen Telekom-Problemen nicht zustande. Bintec-Elmeg kann seit Jahresbeginn 2016 die mit seinen Bestandspartnern geschlossenen Vetriebsverträge für Telekom-Produkte nicht erfüllen. Denn seit Wochen gibt es bei der Telekom niemand mehr, der für die Bintec-Elmeg Partner die nötigen Zugangskennungen zum Telekom-Portal einrichten könnte. Und selbst wenn diese Zugangskennung einträfe können aktuelle Produkte nicht verkauft werden: Die für Geschäftskunden wichtigen Kombi-Verträge von Festnetz und Mobilfunk sind im Partnerportal der Telekom Deutschland immer noch nicht eingepflegt, obwohl sie seit Jahreswechsel öffentlich beworben werden.

    Die Alternative über G.711, das mit Bintec-Elmeg Routern genauso gut genutzt werden kann wie T.38, läuft nach den bisherigen Ergebnissen ist bei weitem nicht so stabil wie T.38.

    Da hilft wahrscheinlich nur ein Providerwechsel, siehe Liste. Die Liste dürfte hinsichtlich der Telekom fehlerhaft sein (T.38 als "ja" angegeben) . Zumindest bei meiner letzten diesbezüglichen Recherche Ende 2015 war T.38 NICHT über die All-IP Anschlüsse der Telekom möglich. Und es ist extrem unwahrscheinlich, dass seitdem eine Hardware-Umstellung in einem solchen Umfang erfolgt ist, dass es flächendeckend nutzbar wäre.
    Ob inzwischen das Fax-Problem der Geschäftskunden nach Umstellung von ADSL auf auf All-IP bei der Telekom wahrgenommen wurde und T38 über an einigen Standorten verbesserte Hardware nun doch nutzbar ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Grundsätzlich werden alle Neuanschlüsse und Umzüge von Telekom-Kunden nur noch als All-IP Anschluß oder den Nachfolger von Company Connect ausgeführt. Ausnahmen gibt es nur bei Konzernen. (Stand: 13.2.2016).

    Probieren geht über Studieren: Wenn ein- und dieselbe eMail sich nach 20 Minuten verschicken lässt, dann hat entweder ein Adminstrator des Empfängers das Greylisting eingeschaltet oder ein DNS-Server ist ausgefallen.
    Ich habe dies in dutzenden Fällen erlebt, wo die eMails über den Tobit Relay-Server gingen und genauso, wenn sie über von einer festen IP aus verschickt wurden.

    Einem fehlerhaften DNS-Server ist beizukommen, wenn sie die Mails statt über "smtp.1und1.de" oder dergleichen direkt über die IP-Adresse des SMTP-Servers verschicken.

    "temporär beschäftigt" ist vielleicht missverständlich, aber es genau die charakteristische David-Meldung für Greylisting des empfangenden Server.

    "Falscher Absender"
    macht individuelle Einträge unterhalb von Postman / Datenbanken / Sendemethode erforderlich. Meistens bewirkt diese Mühe kleine Wunder.

    Es wirkt allerdings nicht, wenn die Absender-Adresse oder der benutzte Relay-Server blacklistet sind.
    Denn da hilft nur ein Anruf beim Provider mit der Bitte, den Absender von der Blacklist zu streichen.
    Das sollte im übrigen ein Alarmsignal sein: möglicherweise hat sich ein Wurm oder ein Bot-Virus mit einer eigenen SMTP-Engine ins System eingeschlichen.
    Dessen Sendungen werden nicht von David geloggt und können doch unbemerkt viele tausende eMails an den Provider geschickt haben.


    In Ausnahmefällen wird auch Greylisting mit "Falscher Absender" quittiert.
    Warum? "Just to confuse the russians!" lautet die traditionelle IBM-Antwort dazu.

    ein smtp relay server (den wohl fast jeder hier nutzt)

    Das ist ein großer Irrtum.

    1) Die meisten eMail-Anwender - gleich welchen Systems - nutzen kein SMTP-Relay.

    2) Ein GreyListing-Programm interessiert sich überhaupt nicht dafür, über welchen Weg (direkt vom Absender oder über eine Relay-Umweg) die eMail gekommen ist.
    Statt dessen prüft es nur, ob die Absenderadresse im eingestellten Zeitrahmen schon einmal benutzt wurde. Der Zeitrahmen ist üblicherweise eine Viertel bis ~ 1 Stunde.
    Falls ja, dann wird die eMail zur weiteren Überprüfung freigegeben. Falls nein, dann wird sie erst mal abgelehnt, aber für etwa eine halbe Stunde auf bekannt gesetzt.
    Trifft die eMail mit identischen Merkmalen innerhalb dieses Zeitfensters erneut ein, dann wird sie zur weiteren Überprüfung freigegeben und gleichzeitig die Frist für "Bekannt" auf etwa 14 Tage erhöht. Nach Ablauf der 14 Tage wird die Absenderadresse auf "bisher unbekannt" zurückgesetzt, falls sie innerhalb dieses Zeitfensters nicht noch einmal auftaucht.

    Erst die ans Greylisting folgende Überprüfung ist die Wegs- und Häufigkeitsprüfung einfacherer Spamschutz-Programme sowie die Virenabwehr. Erst da wird überprüft, ob die eMail von einer festen IP einschließlich Relay-Servern stammt, oder ob sie von einer dynamischen IP kommt. Da die Funktion der Relay-Server heute fast jedem Spammer bekannt ist ist die Wegs-Kontrolle als Spamabwehr mittlerweile wirkungslos. Es kann aber passieren, dass Relay-Server in eine schwarze Liste der Spammer-IPs gesetzt wird. Dann wird eine Weile alles geblockt, was über diesen Relay-Server gehen soll. Dieses Problem traf besonders häufig T-Online- und 1und1-Kunden, bevor deren Server-Zugänge nur noch verschlüsselt und Passwort-geschützt genutzt werden konnten.

    Mit Einschalten einer Greylist-Prüfung wird das Versenden von eMails für die Versender mühsamer. Denn sie trifft erwünschte wie unerwünschte Versender zunächst einmal gleichermaßen. Daher ist Greylisting eine mit Vorsicht zu nutzende Maßnahme. Aber Greylist-Prüfung ist das Mittel mit der höchsten Wirksamkeit gegen Spammer. Da diese meist mehr als einhunderttausend eMails in Folge verschicken schaffen sie es fast nie, eine eMail an denselben Empfänger zweimal innnerhalb einer halben Stunde zu verschicken.

    In der KW5-2016 hat sich das tägliche Spam-Aufkommen gegenüber den Vormonaten mehr als verzehnfacht.
    Da ist es durchaus sinnvoll, die Mailserver mit Greylisting zu schützen. Es sollte aber keine Dauermaßnahme sein. Verbraucher-orientierte Webshops, die sich nur an eMails orientieren ohne eine Datenbank, welche Bestellungen registriert, können durch Greylisting viele Aufträge verlieren. Denn so sich hier schon unter EDV-Profis zeigt, ist Greylisting durchaus nicht so bekannt wie es erforderlich wäre. Verbraucherkunden werden angesichts von nicht sofort übermittelten eMails sehr verunsichert.

    Temporär beschäftigt bedeutet meistens, dass der eMail-Empfänger das GREYLISTING aktiviert hat. Das ist ein sehr starker Spam-Blocker. Angesichts der in dieser Woche beobachteten Spamwelle macht eine solche Maßnahme Sinn, zumal etliche Spam mit Virenanhang (Wordmakros) ankamen. Auch gefälschte Absender wurden letzte Woche nach langer Pause wieder beobachtet. - Warten Sie 20 Minten und versenden Sie dann die eMail erneut. Funktioniert das, dann brauchen Sie eigentlich nichts zu ändern. Es funktioniert alles so wie es soll. Für etwa 14 Tage sind sie nun ein Whitelist-Versender. Danach geht das Spielchen wieder von vorne los.
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    Aber Obacht: wenn nach 20 Minuten die eMail an den selben Empfänger nicht akzeptiert wird, dann liegen andere Voraussetzungen vor.
    Es kann daran liegen, dass für die Empfänger-Domain die Spam-Kriterien verschärft wurden.
    In dem Fall versenden Sie Ihre eMails möglichst nicht über einen allgemein gültigen *@Domain1.nn Account.
    Denn genau solche allgemein gehaltenen Absender werden von den Spamschutz-Systemen beanstandet, wenn Sie keine feste IP für Ihren Internetzugang besitzen.

    Machen Sie die Mühe, für jeden Absender einen Eintrag in Postman/Datenbanken/Sendemethode zu hinterlegen.
    (Beispiele: name1@Domain1.nn, ... name3@Domain1.nn, name1@Domain2.xx, name2@domain2.xx ....)
    Jeder Eintrag muss einem Absender entsprechen, der unter Benutzer im David Administrator eingetragen ist.
    Danach sollte das Problem nicht mehr auftreten.

    Eigentlich hätte der betreuende Partner Sie schon bei der Installation darauf hinweisen sollen.
    Schauen Sie sich im Club.tobit.com mal der zugeordneten Fachhändler an:
    Ist dort jemand eingetragen? Kennen Sie diesen Fachhändler überhaupt?
    Sie können die Eintragung an dieser Stelle jederzeit selbst ändern.