Beiträge von Jockel

    > Also M365 ohne Cloud könnte ich sofort verkaufen, mit Cloud schwierig, beim Kunden und der DSGVO

    Zu dem Adminuser am besten mal bei Tobit den dringenden technischen Fall von der kaufmannischen Lizensierungsfrage trennen. Adminuser in der Vergangenheit toleriert heißt nicht dass es für alle Zeiten so ist, da kann ein Hersteller nachschrauben, er hat das Urheberrecht und entscheidet über die Nutzungsrechte und die kann auch ein mehr oder weniger gut informierter Mitarbeiter in einem Chat nicht revidieren. Separates Gespräch zu der Lizensierungsfrage suchen, auf Augenhöhe fair das Problem besprechen und einen Lösungsvorschlag machen lassen. Dann wird man dort für den Einzelfall zu 95 % kulant sein wenn für die Zukunft klar ist wie es richtig läuft. Ich kenne den Laden jedenfalls als kulant. Wenn man eine große Klappe riskiert bekommt man nichts.

    DSGVO ist kein Argument. Das ist längst alles geregelt. Microsoft Cloud ist EU-DSGVO konform, nicht nur für die normalen Firmen sondern auch bei besonderen harten Berufspflichten wie für Steuerberater oder im medizinischen Bereich. Wo wir bei guten Argumenten sind, die Microsoft Cloud ist heute so sicher dass das kein Admin im Keller beim Kunden auf den lokalen Server mehr hinbekommt. Sogar die Urmutter der Telefonie, also die Telekom legt gerade mit einer großen Kampagne ihren Telefonkunden dem Umstieg auf Microsoft Teams sehr nahe und nennt da bewusst die Boomer als Blockierer für digitalen Fortschritt beim Namen.

    > Unsere Bestandskunden haben wir 20 Jahre und mehr.

    > Wir haben schon so genug Druck durch M365, wohin die Leute abwandern wollen. Unser bisheriges Argument war immer, dass M365 bei Kündigung auf Readonly geht und David weiter zu benutzen ist. DAs Argument ist jetzt auch verpufft.

    > Provisionen möchte ich gar nicht ansprechen, man verdient so gut wie nichts mehr, während Tobit sich reich verdient.

    > Ich bin treuer Partner seitdem das Produkt noch Faxware hieß und Tobit winzig war und man noch mit Menschen reden konnte, so richtig am Telefon. Heute erkenne ich Tobit nicht wieder.

    > Warum sollte ich nicht einfach wie alle M365 verkaufen und die Daviduser umstellen. Es kommen eh immer mehr Rufe nach M365, weil Tobit kennt kein Mensch ohne uns als Partner. M365 kennen alle und ich verdiene im Service deutlich mehr daran.

    Tobit/David war mal cool und weit vorne. Seit langer Zeit dürfte Tobit aber wohl nur noch von ARRs leben von den Firmen, in denen die heutigen Boomerentscheider in den nächsten Jahren in massiver Anzahl in den Ruhestand gehen. Der klassische Teil der Tobit-Partner ist auch noch aus Boomerzeiten. In Erinnerung ist, dass Tobit/David den Toaster steuert und die Mülltonnen raus stellt. Ekelhaft ist das neuere coole Verständnis für Drogen, was so viele Menschen zerstört.


    Das mit den Provisionen scheint mir auch als happiger Move, mit ARRs die eigene Tasche voll zu machen mit der jahrelangen Überzeugungs- und Etablierungsarbeit der Partner, bin mir aber nicht sicher, ob ich da die Zusammenhänge richtig kenne. Auf jeden Fall scheinen die bequeme Komfortzone und Gewohnheit die älteren Partner an Tobit zu binden.

    Tobit/David ist aus den 1990ern und das merkt man. Zwar bekam das Produkt wie eine Uroma immer mal wieder eine neue Schleife ins Haar und ein neues Gebiss aber auch dann bleibt es eine Uroma. Chayns gibt vor alles mit allem zu verbinden. Nur nutzt das wohl keiner, oder wenn, dann nicht lange. Tobit setzt keine Standards, über die Stadtgrenze Ahaus kennt das keine Firma und in der Branche als Softwareunternehmen schon gar nicht.

    Über eigene Proof Of Concept (Bretter-) Buden hinaus ist in anderthalb, zwei Dekaden nichts zustande gekommen, außer vielleicht ein wenig Zauberei für einzelne Kneipen oder Läden, die eben genau nicht einer Filialkette angehören und nicht wirklich Digitalisierung verstehen.

    Tobit hat so viel Potential im Bereich B2B, branchenunabhängig. Man manövrierte sich aber immer mehr in Branchennischen und Kleinstnischen, namentlich auch Hofläden und Kioske.

    Niemand auf der Welt nutzt die skurrile Musikbox, proprietäres Bezahlsystem, Fahrradschlösser, Fussballschränke und Paddelboot-Technik, weil das als Beispiele für Anwendungen einmal zu oft um die Ecke gedacht ist und die Masse der Menschen das nicht verstehen kann. Die Gesellschaft Smartel in Ahaus ist liquidiert. In zwei, drei Jahren dürften als Tobit Target nur noch Jahrmarktbuden bleiben. Chayns steuert dann vielleicht bunte Lampen und die Musik, verkauft per App digitale Fahrchips und digitalisiert auch die Karusselbremser weg. Dafür wird man auch ein paar Kirmesbuden Conferenciers und ahnungslose s.g. Stadtmarketing-Beamte finden, die unter Digitalisierung das Tablet für Schüler und Smartboard statt Kreidetafel verstehen und in der verstaubten Kleinstadtlokalpresse erscheint einen Wunderland-Artikel für Rentner, die darüber staunen, aber auch ein bisschen angewidert sind.

    Ich kann mir kaum vorstellen dass klassische Partner für Tobit/David heute noch Prospects finden und Opportunitys als New Logos closen können. Bzw. viele klassische Partner werden nicht wissen, was das überhaupt ist. Klassischen Partner nehme ich noch als Bestandsverwalter wahr, da ist nichts mit Growth. Nicht erst seit heute läuft das Software as a Serivce-Business auch für kleinste Firmen eben anders und meist über M365 als Produktivitätsplattform. Mit einem sehr guten und schnellen ROI. Für Geschäftsführer unter 60 Jahren ist M365 klar nachzuvollziehen. Tobit/David dürfte für Lachanfälle sorgen.

    Für normale Angestellte auf ihrem Karriere- und Berufsweg ist Tobit/David sowieso unterirdisch, also beim aktuellen Arbeitgeber keine Praxis mit M365 und wenigstens ein bisschen Power Automate, Planner, Forms und ein paar Anwenderkenntnisse mit Sharepoint drauf haben. Nur Word, Excel, Power Point und sonst nichts erkennt in der Jobwelt niemand als Skills an.

    In der Tobit-Bubble merkt man das leider nicht, und auch nicht welche Möglichkeiten Unternehmen und vor allem die Menschen an den Arbeitsplätzen mit den vielen M365 Apps haben. Manche Partner und Kunden sind leider meiner Meinung nach im Tal der Ahnungslosen.


    > Warum sollte ich nicht einfach wie alle M365 verkaufen und die Daviduser umstellen.

    Ja warum nicht. Viele Stakeholder haben seit 10, 15 Jahren voraus gesehen dass es so weit kommt. Ich vielleicht auch ein bisschen spät aber besser spät als nie.

    Ich finde, als IT-Systemhaus sollte man mit Tobit/David mit Existing Customers entspannt dran bleiben, die das seit 20 Jahren nutzen und damit noch zufrieden sind. Diese Firmen gehen mit dem Ausscheiden der Boomer sowieso wohl über die Klippe.

    Bei Gemecker der Teams oder Geschäftsführungen oder bei Wechsel auf eine neue Geschäftsführung unter 50/60 Jahren direkt auf M365 als Plattform.

    Als IT-Systemhaus für den eigenen Growth hybrid, also den Bestand mit Tobit/David pflegen oder auslaufen lassen. Bei Ärger auf M365, bei neuem Geschäftsführer auch auf M365.

    Zweitens halte ich es für höchst zweifelhaft, ob eine Nachberechnung über einen solchen Zeitraum rechtlich ok ist.

    Wenn wir von D sprechen gibt es für die rückwirkende Ausstellung erst mal keine zeitliche Grenze. Die Forderung auf der Rechnung verjährt aber nach drei Jahren, damit sind nicht jeweils 365 Tage gemeint, sondern per 31.12. das Kalenderjahr. Die Zahlungsfrist beginnt mit dem Datum der (rückwirkend) ausgestellten Rechnung.

    Natürlich zieht ein Syndikusanwalt das durch. Das ist sein Job, dafür wird er bezahlt.

    Hi,

    seit Rollout-Installation? Datei beim Installieren beschädigt > neu installieren/aktualisieren
    Clients und Server neueste Version?
    Separate Farbwähler-Software installiert? Konflikt möglich
    Grafiktreiber neuester Stand?
    Rendering-Software o.ä. installiert? Anpassen Hardwarebeschleunigung

    cu

    Lost in translation. Noch nerviger sind die automatisch übersetzten Support-Texte.

    Am Ende des Tages kommt es darauf an welche Möglichkeiten für vernetze Anwendungen man den normalen Anwendern in den Teams in seinem Unternehmen geben kann. Ob es ein überall anerkannter Standard ist für den es überall unabhängige Tutorials gibt. Standards die auch neue Teammitglieder kennen und damit sofort loslegen können.

    Da kann Tobit meiner Meinung nach schon lange nicht mehr mithalten. Tut mir leid, ich glaube Tobit hat Zombieprodukte. Neben Apps für Facebookpostings und Fahrradschlösser und Tretböötchen und der Gastrohardwareschrott ist David leider mittlerweile auch so tot, dass sich eine freshe Firma wohl eher nicht dafür neu entscheiden würde.

    Gibt vielleicht aber noch wie in einer Sanduhr genügend Stammkunden. Man lebt als Hersteller vielleicht noch auskömmlich von den ARR. Von ältere Admins die nichts neues mehr lernen wollen und den Gong nicht gehört haben. Die Gewohnheit und Schwerfälligkeit binden aneinander bis eines Tages beim Kunden der neue IT-Leiter herein kommt und aufräumt.

    Innovativ war Tobit immer aber seit über zehn Jahren oder so gibt es keine neue zündende Idee die greift. Außer vielleicht mehr oder weniger aufgenötigt im Ahauser Umfeld. Eine als rebellisches Engagement für Drogenkonsum verkleidete nicht bewältigte Midlife Crisis eines Unternehmens ist nicht cool und macht es nicht jünger oder fresher.

    Sorry was war nochmal die Frage... :)

    Hey, so ganz verstehe ich noch nicht was das Ziel des Kunden ist. Ein CRM ist was anderes als ein Datenarchiv oder ein E-Mailserver. Wenn Geld in die Hand genommen wird braucht z.B. ein Sales- oder Marketingteam mit Blick nach vorne in dem CRM ein Lead Management das Funnels möglich macht, die Sales Pipeline anzeigt und KPI wie MQL und SQL trackt. Ab mittelgroßen Unternehmen wird man in dem CRM bei Opportunities und beim Closen wenigstens den ACV, je nach Geschäftsfeld MRR und ARR sehen und auswerten wollen.

    Beispiele für CRM sind Monday, Pipedrive, Weclapp, für mittelgroße und große Unternehmen Hubspot. Haben eigentlich alle eine Microsoft-Anbindung und ein Software-Ökosystem mit weiterer Software die sofort oder in Zukunft hilfreich oder notwendig für den Kunden sein kann.

    Sorry, David ist mE zu geschlossen, Insel, hat mW kein Ökosystem, schafft auf Gedeih und Verderb schon bei kleinen weiteren Anforderungen Abhängigkeit von einem einzigen Hersteller, 2000er-like und ist einfach kein CRM. An sich ist David preiswert es gibt aber mW keine Managed Cloud Services, sodass es durch einzelne IT-Handarbeiten unter dem Strich alt und teuer werden kann.

    Hoffe das hilft etwas weiter oder trägt zur Diskussion bei.

    Mein David wurde aktualisiert und nun sind alle meine Ordner und alte Mails verschwunden.

    Gibt es irgend eine Möglichkeit diese wieder herzustellen?????

    Ganz lieben Dank

    "...wurde aktualisiert..." nee, is klar. Und als die Ordner und Mails weg waren, ist der Klempner ohne Bezahlung durchs Fenster raus? Klingt etwas nach Bastler oder Garagenfummler.

    Ja, es gibt eine einfache Möglichkeit. Jemanden Hand anlegen lassen, der sich in diesem professionellen Umfeld auskennt.

    Z.B. https://www.hrnetzwerk.de/

    Vielleicht hat Tobit mit Chayns auch einfach nur eine nette Nische gefunden, mit der sie quasi unterm Radar fliegen. Man weiß es nicht.

    Sieht so aus als wenn sich die kassenärztliche Vereinigung Westfalen Lippe KVWL unter dem Radar eine kleine Softwareherstellerbude mit nur regionaler Bekanntheit ausgesucht hat und stellvertretend auf dem Rücken von einem noch viel kleineren Zweimann Chayns Firmenkunden einen Weg sucht, Millionen € zurückzufordern und einen Präzedenzfall für weitere Chayns Corona Teststellenbetreiber zu schaffen. Ich hätte sowas von keinen Bock darauf solche geschäftlichen Unsicherheiten durchzustehen.

    Coronatests KVWL fordert Millionensumme von Ahauser Teststellen-Betreiber zurück

    Coronatests: KVWL fordert Millionensumme von Ahauser Teststellen-Betreiber zurück
    Wurden Coronatests per Chayns nicht dokumentiert? Die KVWL fordert eine Millionensumme von einem Ahauser zurück. Ein Gericht stimmt zu.
    www.muensterlandzeitung.de

    Zumindest sollten sie die Bestandskunden in Ruhe lassen. Dann wäre das ok und für jeden verständlich.

    Kommt drauf an wie man sucht aber taucht chayns in irgendeiner Empfehlung für Webseiten oder Onlineshops etc. in den Top 10 oder nur Top 25 auf? Unter den entsprechenden Kategorien findet man chayns auf der Google SERP gefühlt nicht unter den ersten 500 Ergebnissen. Was ich sagen will ich glaube, dass ist ein Produkt für Karnevalsvereine, Hobby usw. eben. Da passen 10 Seiten schon. In freier Wildbahn ist mir noch nie aufgefallen, dass eine Firma freiwillig chayns nutzt. Oder? Ich weiß nicht was da der Löwenanteil Provisionen für den Hersteller sein soll.

    Wer hatte hier vor Kurzem noch nach mehr Rollouts gefragt?

    Stand nicht in der Mail, als das mit den "Rollouts" los ging, so etwas wie "Lassen Sie sich aller 14 Tage mit/von neuen Features überraschen"?

    Kaum macht man was richtig schon funktionierts. Dann jetzt zu dem Zitat hier was soll das sagen?

    Mit den Sitecare Rollouts ging es 2012 los, jetzt haben wir 2023. Damals kannte man es noch nicht so dass Aktualisierungen online und in kurzen Abständen kommen. Damals wollten man alle drei Jahre eine CD. Dabei sind heute permanente Aktualisierungen in kurzen Abschnitten auf der ganzen Welt Goldstandard. Was ist daran jetzt wieder verkehrt? Oder was war gemeint?

    Sehe ich auch so. 20 Menschen sind am teuersten weil sie die Zeiten digital erfassen, analog ausdrucken, wieder ein Mensch das analoge digital neu eintippt und dann noch manuell weiterbearbeitet. Mit den erfassten Zeiten ist das ja auch nicht getan, da kommt noch ein (rechtlicher) Rattenschwanz mit Kommen und Gehen, Zeitkonten, Überstunden, Zeitkonten etc. Wenn das auch noch alles manuell gemacht wird... Richtige Software dafür ist nicht riesig. Beste Erfahrungen mit Ask Dante, 20 Leute für einen Hunderter pro Monat (5 € pro Person) als Cloud Service, geht auch mit dem Smartphone. Gibt aber auch andere gute Software.

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    Aha. Unabhängig davon ob man durch diese Provisionen jemals reich werden konnte, frage ich mich in welcher Nische der Nische so ein David heute noch platziert werden soll. M365 ist ein Biest, im positiven Sinne. Welche Firma hat kein M365, allein wegen Word und Excel? Wenn ich dann noch die Auswahl Sharepoint, Outlook, Booking, Teams, Yammer, Planner, Power Automate etc. sehe, die können echt viel und man kommt nach und nach auch schnell rein, es gibt zu allem auch Tutorials. Das wird noch spannend.

    Hallo,

    ganz ehrlich wenn man da nicht aus Erfahrung genau weiß, was man wann wie macht, wird das eine Baustelle ohne Ende. Wenn ein Kunde sechs Jahre keine Updates macht dann ist klar welchen Grad an IT-Verständnis er hat was die Kosten einer unendlichen Baustelle betrifft. Lasst da am besten jemanden dran der sich sehr gut auskennt und für sein Geld auch gewährleistet. Zum Beispiel https://tpp.hrnetzwerk.de/ oder itacom.

    VG