Beiträge von riawie

    Wo wir bei guten Argumenten sind, die Microsoft Cloud ist heute so sicher dass das kein Admin im Keller beim Kunden auf den lokalen Server mehr hinbekommt

    Das ich nicht lache.
    Wir haben allein in diesem Jahr derart viele unserer Kunden und Lieferanten mit MS365 erlebt deren Mail Accounts übernommen und ausgeschlachtet wurden, das es bislang nicht eine Woche gab in welcher keine Mails von Kunden oder Lieferanten hereinkamen, welche letztlich nicht von diesen waren, sondern von von Ransomware Banden.
    Ich konnte in einigen Fällen sogar Augenzeuge dabei werden wie sich das unter diesen weiterverbreitet hat und schön dabei zusehen das es ausnahmslos MS365 Mail Kunden betraf.
    Wir nutzen durchaus auch MS Teams, allerdings nicht unter der gleichen Domain unter welcher unsere Mails und unser David Server laufen.
    Selbst dort wo unsere Virenscanner mal eine Mail mit einem Link nicht rechtzeitig einkassieren konnten ist am Ende kein Schaden entstanden, weil der auf MS365 zielende Angriff bei uns schlicht abgeprallt ist, da unsere Infrastruktur sich eben zu deutlich widersetzt.

    Wir setzen weiterhin auf Tobit David weil die Vorteile noch immer überwiegen.
    Wir sind aber auch ein Laden der die Lizenzbedingungen aller Software welche bei uns eingesetzt wird vor der Unterschrift unter der Kauf oder Betreuungsverträge selbst gelesen hat.
    Software kostet Geld, Tobit David und MS 365 sind beides keine billigen Produkte und wir zahlen aktuell sogar beide, weil wir in jedem Bereich ihre jeweiligen Vorteile kennen und diese auch nutzen. Beides ist aber in Sachen Arbeitsplatzkosten schlicht unter ferner Liefen. Wir haben weit teurere Produkte je Mitarbeiter im Einsatz für welche deutlich höhere Miet- oder Wartungskosten fällig werden.
    So gut wie alle unsere relevanten Daten liegen lokal (MS-Teams ist die einzige Ausnahme über dessen Relevanz man sich aber auch streiten kann) und sind damit auch bei vollständigem Cloud Ausfall weiterhin verfügbar.

    Wir prüfen auch ständig ob die von uns eingesetzte Software noch die besten für unsere Jobs verfügbaren Werkzeuge sind. Boomer bin ich übrigens keiner, dafür bin ich schlicht wie meine Geschäftsleitung und alle unsere entscheidenden Mitarbeiter schlicht eine volle Generation zu jung. Für uns zählen Produktivität und professionelles Auftreten nach außen.

    Apropos professionelles auftreten nach außen...
    Mich graust es immer wieder beim Anblick der Mails unterschiedlicher Mitarbeiter von den vielen MS365 + Exchange als Mailsystem nutzenden Firmen.
    Wenn ich das sehe frage ich mich warum die in der Steinzeit stehen geblieben sind und warum man dort noch nichts von einheitlicher CI gehört hat.
    Ja, Bei David muss man wissen was man da tut wenn man eine einheitliche CI durchsetzen und fehlerfrei implementieren will, dafür geht es dann wirklich simpel und gelingt sogar dann wenn man mit 2 oder mehr Firmen und deren CIs im gleichen System jongliert.
    Dafür das Exchange und MS365 eine um ein vielfaches höhere Verbreitung haben sehe ich erstaunlich wenig einheitliche CI und spätestens wenn die Mails von Mobilgeräte Nutzern kommen ist es auch bei den in IT Angelegenheiten am besten aufgestellten Unternehmen schlicht vorbei und es landen doch wieder abweichende Mails bei den Geschäftspartnern.
    Sorry, aber Mails ohne Pflichtangeben unten drunter mag mancher ja als Datensparsam empfinden, sind heutzutage aber schlicht rechtlich nicht mehr o.k. und das sollte auch einfach mal ein gelöstes Problem sein.
    Mit Tobit David ist das seit vielen Jahren ein gelöstes Problem.

    Man kann dagegen argumentieren, dass diese Form der Unterlizenzierung von Tobit jahrzehntelang toleriert wurde. IANAL, aber im Zivilrecht gibt es so etwas wie ein "Gewohnheitsrecht".

    Das mit dem Gewohnheitsrecht stimmt so nicht ganz ;)
    a. gibt es das nicht nur im Zivilrecht.
    b. kann es sich einzig dort ausbilden wo eine klare rechtliche oder vertragliche Regelung fehlt.

    Gerade b. trifft hier aber aus 2 Gründen nicht zu.
    1. ist gesetzlich klar geregelt das ein Nutzungsrecht nur dann existiert wenn es aktiv eingeräumt wurde.
    2. ist klar geregelt das auch jahrelange Verstöße gegen die Bedingungen einer einmal erteilten Lizenz immer noch rückwirkend geahndet werden können.

    Das wäre also sehr dünnes Eis sich auf Jahrelange Duldung zu berufen.

    Übrigens reagiert gerade Microsoft - zu dem ja viele gerne wechseln (wollen) bei Aufdeckung von Unterlizenzierung deutlich brachialer als Tobit. Da wird dann nicht nur Nachlizenzierung für die aufgedeckte Zeit, sondern auch Vetragsstrafe in gleicher Höhe fällig und in vielen Fällen auch noch eine Strafanzeige.

    ZUMINDEST aber hätte Tobit den Fachhandel auf die Umstellung der Lizenzierung und die damit verbundenen eventuellen Probleme mit etwas Vorlauf (!) hinweisen können. Die Kommunikation zum Fachhandel jedoch ist seit Jahren bescheiden, was bei einem Unternehmen, das Kommunikationslösungen vertreibt, nicht einer gewissen Ironie entbehrt.

    Da allerdings hast Du einen guten Punkt!

    Die Frage ist halt: liegt tatsächlich eine Unterlizenzierung vor, welche vorher nur Folgenlos war? Oder ist es tatsächlich ein Fehler bei der Wertung der hinterlegten Lizenzen vs. der aktivierten Nutzer?

    War der Kunde vorher um einen Nutzer unterlizenziert (wie das der Diskussion oben nach wohl bei vielen mit dem eingerichteten, aber nicht lizenzierten Admin Nutzer der Fall zu sein scheint) kann er sich nun nicht wirklich hinstellen und die Wiederkehr des vorherigen Zustands verlangen, nur weil das vorher nie unterbunden wurde, sauer oder nicht.

    War der Kunde hingegen tatsächlich korrekt lizenziert muss der Fehler geklärt und beseitigt werden.

    auch wenn der Eintrag irgendwie den Listenpunkt mit dem vorherigen Eintrag teilen muss, dürfte

    Einstellung „Einträge abwechselnd farbig hinterlegen“ In den Einstellungen (Benutzerprofil) gibt es nun wie beim David Client die Einstellung „Einträge abwechselnd farbig hinterlegen“.

    beim Team Client sicher einige Nutzer sehr erfreuen :)

    tobit-user-24 Wenn Deine aktuelle Sitecare bereits vor dem 1.11.2024 beauftragt wurde - was bei einem Ablaufdatum im März 2025 der Fall ist - dann hast Du auch bei Kündigung der Sitecare im August 2025 zu März 2026 nach wie vor Dauerlizenzen und kannst deinen David Server samt allen vor dem 1.11.2024 erworbenen Nutzerlizenzen auch nach April 2026 weiterhin nutzen.

    Die dynamische Lizenzierung greift dabei dann nur wenn Du dann neue Nutzerlizenzen brauchst.
    So lang Du keine neuen Nutzerlizenzen brauchst werden auch keine dynamisch dazugekauft, was bedeutet das dann auch kein Sitecare-Zwang besteht.

    Du hättest dann ab Rollout 505 sogar die Möglichkeit bei einen oder mehrere Benutzern vorübergehend die Lizenz zu deaktivieren und so z.B. für eine Vertretung eine Lizenz frei zu machen ohne extra eine kaufen zu müssen.
    Vor Rollout 505 ging das natürlich im Grunde auch schon ;)
    Benutzer löschen, aber seine Archive bestehen lassen, neuen Benutzer für die Vertretung anlegen und wenn die Vertretung wieder geht, weil der eigentliche Nutzer wieder da ist wird die Vertretung gelöscht und der andere Benutzer reaktiviert. (Das geht übrigens auch aktuell mit Rollout 505 immer noch)

    So lange Du Dein aktuell aktives Sitecare - welches vor dem 1.11.2024 abgeschlossen wurde - weiterlaufen lässt hast Du auch mit aktuellen Rollouts - Stand heute - keine Nachteile in Sachen Dauerlizenz zu befürchten.

    Erst wenn Du Sitecare nach einer zwischenzeitlichen Kündigung später neu aktivierst werden Deine Lizenzen im Rahmen des dann fälligen Upgrades auf die aktuelle Version quasi zu Mietlizenzen.

    PS: auf jeden Fall ist diese Änderung zumindest kein gute Anlass jetzt auf das einspielen von Rollouts zu verzichten und sein bestehendes Sitecare zu kündigen.
    Denn das Ablaufdatum würde sich ein Kunde mit noch aktuellem SiteCare ja überhaupt erst dadurch einhandeln das er jetzt SiteCare kündigt und später wieder neu beginnt, wobei eben auch erst genau dann wenn später wieder SiteCare aktiviert wird.

    Und damit gilt weiterhin in Richtung tobit-user-24 das es aktuell keinen Grund zum handeln gibt wenn er bislang ein aktives SiteCare hat und abgesehen von den - erst für Käufe ab dem 1.11.2024 geltenden - Änderungen an der Lizenzierung bislang kein Problem damit hatte SiteCare zu haben, nutzen und zu zahlen.

    Hoffentlich hat er noch nicht schlecht informiert voreilig gekündigt...

    Alle bis zum 30.10.24 gekauften Versionen mit und ohne Sitecare sind unbegrenzt gültig.

    Alles andere wäre rechtlich auch nicht haltbar.

    Versionen, die nach dem 30.10.24 gekauft wurden, oder Versionen ohne SiteCare, für die man nach dem 30.10.24 ein Update/Sitecare kauft sind dann Versionen mit Ablaufdatum.

    Das ist zwar nicht schön, aber rechtlich durchaus darstellbar.
    Es muss dann nur besonders im Fall von Updates bzw. (Re-)Aktivierung von SiteCare auch spätestens bei Vertragsabschluss klar kommuniziert und mit einer Widerrufsoption versehen werden, denn letztlich stellt das dann einen Trade-In dar und der Kunde muss dieser Rückgabe der bisherigen Dauerlizenzen halt bewusst zustimmen, was ein bewusstes handeln voraussetzt, anderenfalls wäre das unbegrenzt lang anfechtbar, weil schlicht arglistig.

    anders gesagt:

    wenn ein bestehender sitecare vertrag besteht (vor dem 1.10.24 gekauft) (ggf. irre ich mich beim datum) im dvadmin am davidserver auf "automatisch updaten steht" und sich das David Rollout 504 installiert, dann hat man den Effekt das bei Sitecare Kündigung der Tobitserver nur noch read-only hätte.

    Woraus liest Du das das der David Server bei Sitecare Kündigung plötzlich Read Only wäre?

    Zumindest bei den von uns vor vielen Jahren erworbenen Lizenzen ist die rechtliche Situation eindeutig so, das die gekauften Lizenzen Dauerlizenzen sind und durch Sitecare nur aktuell gehalten werden. Wird Sitecare gekündigt führt das zu 2 Dingen:
    1. Der Softwarestand mit Ablauf von Sitecare stellt den lizenzierten Versionsstand dar auf welchem die Dauerlizenzen dann stehen bleiben.
    2. Es gibt keine Updates mehr, so lange man nicht wieder Sitecare kauft.

    Wenn man sich dann irgendwann wieder dazu entschließen sollte ein Update haben zu wollen kann man sich dafür von Tobit einen Pries holen, der davon abhängt wie lange man aus Sitecare raus ist und zu diesem Preis ein Update erwerben, welches dann automatisch minimum 1 Jahr Sitecare inkludiert. Hat man keinen Bock auf Sitecare kann man das gleich zum Ende des einen Jahres wieder kündigen.

    Ich kann nirgends auf den Seiten von Tobit erkennen oder lesen das die neuen Lizenzbedingungen bei Weiterlaufen lassen unseres Sitecare Vertrages oder durch Installation eines Rollouts unsere bestehenden Dauerlizenzen plötzlich zu zeitlich befristeten Lizenzen würden.

    Ja, andere Anbieter haben so einen Move in den letzten Jahren versucht zu vollziehen, aber auch dort lief das nie einfach so durch Änderung des Pflegevertrages, sondern es musste grundsätzlich ein herauskaufen der Dauerlizenzen, bzw. ein Trade In erfolgen, da alles andere rechtlich auch nicht zulässig wäre.

    Bei Tobit kann ich aktuell aber nicht mal den Ansatz eines Versuchs erkennen die Dauerlizenzen zu zeitlich befristeten bzw. zu Mietlizenzen zu machen.

    Selbst ab heute neu hinzugekaufte Lizenzen kommen zwar immer mit mindestens einem Jahr Sitecare im Gepäck, aber für die 125 € welche je weiterem Nutzer im System fällig sind bekommt man immer erst mal eine Dauerlizenz. kündigt man Sitecare bleibt die Dauerlizenz welche man damit erworben hat dennoch erhalten.

    Man bekommt halt nur keine Lizenzen mehr ohne Sitecare zu kaufen und muss Sitecare immer für das gesamte laufende System, samt aller lizenzierten und aktiven Nutzer zahlen.

    Ja, für Leute die sich bislang gegen Softwarepflege gewehrt haben ist das jetzt teurer, denn man bekommt nicht mehr einfach so ein Update und kann sich dann bis zum gefühlten nächsten Bedarf an einem Update zahlungsfrei zurücklehnen. Man bekommt halt dann mindestens ein Jahr zwangsweise Sitecare dazu und zahlt die natürlich letztlich auch.

    Von daher sollte das doch passen auf der Webseite!

    Aber nur wenn man Tobit sehr wohlwollend die Umdeutung eines klar definierten rechtlichen Terms zugesteht :D
    Denn Lizenziert hat man definitiv immer so viele Nutzer wie man Lizenzen erworben hat.
    Tobit scheint hier lizenziert in aktiv genutzte Lizenzen umzudefinieren.
    Ich finde das sehr verwirrend und im Zweifel meiner Geschäftsleitung und dem Anwalt im Beirat schwer zu erklären.

    PS: Evtl. kannst Du uns allen mal Deine Excel-Tabelle zur Verfügung stellen! ;)

    Welche Excel Tabelle?

    Ritana danke fürs klären und aufklären :thumbup:

    Schade das Tobit es auf seiner Webseite noch nicht angepasst hat!
    Denn dort steht wie schon seit dem 16. September noch immer:
    "für die jeweils aktuell lizenzierten Benutzer"
    und nicht etwa:
    "für die jeweils aktuell eingerichteten Benutzer"

    Wobei das für mich noch ein Grund mehr ist drauf zu achten das wirklich zu jeder Zeit ausreichend dummy User eingerichtet sind, denn 100x 3,75 bleiben auch weiterhin günstiger als wenn ich unsere 95 tatsächlich benötigten Nutzer mit je 4,17 € (bei jährlicher Zahlweise) bezahlen müsste.
    Konkret rechnet es sich schon ab 90 tatsächlichen Nutzern die 100 vorhandenen Lizenzen auch mit Nutzern zu belegen.
    Rechnet man noch die Premium Protection mit ein muss man schon früher voll machen, da die innerhalb ihrer Preisstaffel schon mit 73 Lizenzen teurer ist als wenn man gleich 100 zahlt.
    Bei beidem zusammen ergibt sich so mit 100 genutzten Lizenzen bei jährlich gezahlter SiteCare ein rechnerischer Monatspreis von 635,00 €, diesen würde man bereist ab tatsächlich eingerichtetem Nutzer Nr. 82 um 2,14 € überschreiten. Wer auch die Sitecare monatlich zahlt wäre erst ab tatsächlich eingerichtetem Nutzer Nr. 83 besser beraten die 100 vorhandenen Nutzerlizenzen auch mit Dummy Nutzern voll zu machen, denn dann kosten 100 eingerichtete Nutzer monatlich 710,00 während 83 eingerichtete Nutzer bereits 713,80 im Monat kosten.

    Wir zahlen - bei tatsächlichem Bedarf von 95 Nutzern und 100 vorhandenen Nutzerlizenzen - dank 5 eingerichteter Dummy Nutzer aktuell umgerechnet 635,00 im Monat.
    Nach altem Modell ohne dynamische SiteCare wären es ohne die Dummy Nutzer 717,00€
    Nach dem neuen Modell mit dynamischer SiteCare wären es ohne die Dummy Nutzer sogar 738,15€ im Monat.

    Würde mir nur z.B. mal nur ein Dummy Nutzer fehlen, oder hätte ich tatsächlich den Bedarf an 99 Nutzern und würde keinen Dummy Nutzer 100 anlegen wäre es gleich noch schlimmer :huh:, denn 99 Nutzer kosten rein die Sitecare 412,83 während 100 nur 375, inklusive Premium Protection 769,23 vs. 635,00 da könnte man sogar im Zweifel noch Lizenz Nr. 100 nachkaufen wenn man sie nicht hätte und würde schon im ersten Monat was übrig behalten.
    Selbst wer aktuell nur 93 Lizenzen besitzt kann sich die bei zur Preisstaffel von 100 fehlenden Lizenzen direkt mal shoppen und hat das noch innerhalb der ersten 12 Monate wieder drin, um dann ab dem zweiten Jahr jeden Monat 87,16 zu sparen.

    Auch wer keine 100 Lizenzen besitzt sondern 75 oder 50, bzw. kurz unter der jeweiligen Schwelle ist, sollte genau überlegen ob er gerade mal nicht benötigte Lizenzen nicht vielleicht doch als dummy Nutzer einrichtet, oder gar mal die nötigen Lizenzen nachordert um die Schwelle zu erreichen.
    Die Unterschiede sind da zwar nicht so gravierend, aber doch auch vorhanden und verschenken muss ich am Ende auch nix ;)

    Soviel zum Fair-Use-Prinzip 8)

    Immerhin erlaubt das neue System dann im Zweifel beim schrumpfen unter die Schwelle wo es sich rechnet auch davon zu profitieren tatsächlich im System aufzuräumen, sollten wir also je unter 82 Nutzer fallen lösche ich alle meine Dummy Nutzer :P

    Ich denke die alte Abrechnungsweise ist seit dieser Umstellung hinfällig.

    Es werden nur noch die aktiven (X) Benutzer für Sitecare berechnet.

    Nein, weder wird die alte Abrechnungsweise hinfällig werden, noch wirst Du SiteCare nur für aktive Nutzer zahlen. SiteCare ist eine Leistung welche auf gekaufte Lizenzen fällig wird.

    Das steht auch klar in dem ganz aktuellen Text den ich Dir verlinkt und die relevante Zeile heraus kopiert habe.

    Die SiteCare ist die Einnahmequelle aus welcher heraus Tobit seine David Entwicklung bezahlt, die wird ganz sicher nicht absichtlich geschmälert werden.

    Die aktuellen Änderungen von Tobit zielen vielmehr ganz klar darauf ab die welche bislang mehr Nutzer eingerichtet hatten als sie Lizenzen gekauft hatten dafür auch zur Kasse zu bitten.
    Und zum anderen durch erzwungenes SiteCare für alle insgesamt den Einkommensstrom stetiger und berechenbarer zu machen als der bei den vielen - wir kaufen Updates nur dann wenn wir einen Grund sehen Kunden - bisher durch ihre nur sporadischen Updates war.

    Für Kunden die wie wir Wert auf Sicherheit und im Falle des Falles zeitnahe Updates legen wird sich schlicht nichts ändern.

    SiteCare wird aber Jährlich im voraus in Rechnung gestellt.

    Nur bei jährlicher Zahlweise. Man kann ja auch freiwillig 20% mehr und dann monatlich zahlen ;) , dann wird SiteCare monatlich im voraus gezahlt, aber eben trotzdem immer berechnet auf die dann aktuell vorhandenen bzw. auf die Site registrierten Lizenzen.

    Aber was macht dann im David Administrator das "Lizenziert", bzw. aktivieren/deaktivieren für einen Sinn?

    Lizenziert zeigt Dir an ob Du genug Lizenzen hast, bzw. ob sie erschöpft sind und Du unlizenzierte Nutzer im System hast.

    Vielleicht hast Du was Sitecare angeht auch schlicht ein Verständnissproblem?
    Sitecare ist der moderne Ersatz für Update Gebühren, davon wird die eigentliche Entwicklung finanziert. Alles was man liezenziert hat braucht damit auch Sitecare.
    Bevor es Sitecare gab hat man halt in mehr oder weniger unregelmäßigen Abständen Updates gekauft und dann für jede Lizenz die man hatte einen Preis gezahlt, das umfasste damals neben den Nutzerlizenzen immer auch den Server selbst und die zusätzlichen Port Lizenzen.
    Seit es Sitecare gibt zahlt man die nur noch für die lizenzierten Nutzer.
    Das ist am Ende schlicht ein Softwarepflegevertrag.

    Anders verhält es sich bei den Zusatzdiensten. Diese verursachen mit ihrer Nutzung auch direkte Kosten bei Tobit, welche sich verringern wenn man weniger aktive Nutzer hat, einfach weil Tobit selbst dafür auf die eine oder andere Art Vorleistungen einkaufen muss, sei es nun ebenfalls Nutzerbasierte Lizenzen für die Virenschutzengine und die Signaturpakete, oder Ressourcen auf den Servern bei denen.
    Deswegen werden da nicht einfach die theoretisch möglichen Nutzer, sondern nur die faktisch genutzten Nutzer abgerechnet.

    Nein, das ist nicht zutreffend.
    Bei Sitecare werden immer alle lizenzierten Nutzer berechnent.
    In Deinem Beispiel also 10 Nutzer.

    Dynamisch je tatsächlich angelegtem Nutzer berechnet werden ausschließlich die folgenden Dienste:


    Auf: https://tobit.com/team-david-mit-sitecare
    findet sich zur Berechnung von Sitcare folgender Satz:

    "Anschließend erfolgt die Berechnung nach dem Fair-Use-Prinzip für die jeweils aktuell lizenzierten Benutzer."

    Dazu das die oben aufgelisteten Optionen nur per tatsächlich eingerichtetem Nutzer berechnet werden steht gar nichts extra auf der Webseite von Tobit.
    Allerdings werden sie schon seit Jahren nur je tatsächlich eingerichtetem Nutz in dem Monat wo der auch eingerichtet war berechnet und die aktuelle Preisliste lässt keine Änderung daran erkennen.

    Wenn nur 5 lizenziert waren, dann müsste man mal im David Administrator bei "David" auf
    der Seite nachsehen. Dort stehen ja unter Benutzer die "aktivierten/Benutzerlizenzen gesamt"
    und bei "Lizenzen". Es zählen ja nur die Lizenzen, die dort auf der Seite aufgeführt sind. Darum
    kann man ja auch keine Lizenzen im David Administrator mehr hinzufügen, sondern nur auf der Seite.

    nun, ich kann nur über das schreiben was er selbst hier berichtet und gezeigt hat und das war halt das folgende: (siehe das von mir rot eingekringelte)

    Das war offensichtlich der Preis für 1 Jahr und wurde als monatlich angezeigt.
    Scheint korrigiert zu sein, jedenfalls zeigt er nun den korrekten Preis für 1 Monat an.

    Da passt ja trotzdem was nicht, denn er hatte 14 Lizenzen im System von denen nur 5 als lizenziert angezeigt wurden.

    Wenn das System auch da einen Darstellungsfehler hatte, doch alle 14 Lizenzen gewertet und ihm deshalb auch nur für den Admin Nutzer die 15. Lizenz als zusätzlich zu kaufen angezeigt hat, dann wäre die korrekte Preisstaffel bei monatlicher Zahlweise 7,50 im Monat und damit bei 90 Euro im Jahr gelegen, oder bei jährlicher Zahlweise bei 6,25 x 12 = 75,00€

    Also irgendwas passt da trotzdem nicht...

    Youbird nein, aktuell hast Du je zusätzlichem Nutzer im System einmalige Kosten von 125€ und anschließend laufende Kosten für Sitecare von mindestens 3,75 bis max 9,50 Monatlich, ganz gleich ob die Lizenz nach einiger Zeit noch genutzt wird, oder einfach nur so ungenutzt im System existiert.

    Wirklich dynamisch sind aktuell nur die Premium Protection Services, welche nur so lange anfallen wie es auch einen eingerichteten Nutzer auf einer Lizenz im System gibt.

    Nimm mal ein Unternehmen mit 6 regulären Tobit Nutzern an.
    Das hat ohne Praktikanten dann dauerhaft 6 Tobit Lizenzen welche monatlich 6x 9,50 € für Sitecare kosten und eventuell optional noch 6x 5,50 € für die Premium Protection Services.

    Hat das Untenehmen nun jedes Jahr 4 Praktikanten, welche David nutzen sollen, die nacheinander für jeweils 3 Monate da sind braucht das Unternehmen 1 zusätzliche David Lizenz für 125,00€ und zahlt ab da jeden Monat mindestens 9,50€ zusätzlich für Sitecare. Damit tritt dann das ein was Du beschrieben hast. Zusätzlich werden je Monat in dem tatsächlich ein Praktikant als Nutzer im David eingerichtet ist halt dynamisch 5,50 € für Premium Protection Services an wenn das Unternehmen diese denn nutzt. Kommen in einem Jahr gar keine Praktikanten laufen die 9,50 Monatlich für Sitecare dennoch weiter, die 5,50 € Monatlich für Premium protection hingegen entfallen.

    Hat das Unternehmen aber nun z.B. im Sommer 4 Praktikanten gleichzeitig braucht es neben seinen 6 normalen Lizenzen gleich 4 weitere Lizenzen für die Praktikanten, was einmalig 4x 125,00 €, also 500 € kostet. Zusätzlich fallen ab da dauerhaft für 4 weitere Lizenzen Sitecare Gebühren an, da nun die Preisstufe 10 erreicht wurde allerdings nicht 9,50 € je zusätzlicher Lizenz, sondern 7,50 je zusätzlicher Lizenz, auch die ersten 6 werden damit günstiger und somit ergeben sich reale Mehrkosten für diese 4 weiteren Lizenzen in Höhe von 18,00 € Monatlich, womit in dem Fall 4 Praktikanten langfristig sogar günstiger sind als 3, dennoch aber die monatlichen Kosten dauerhaft erhöhen. Weiterhin fallen dann 4x 4,50 € Premium Protection an, welche nur in den Monaten anfallen wo die Praktikanten auch da sind und dabei auch für die restlichen Nutzer die Premium Protection um 1 € monatlich günstiger machen, so lange es insgesamt dann eben mindestens 10 Nutzer sind, was also die monatlichen Mehrkosten für Premium Protection bei 4 zusätzlichen Praktikanten wieder günstiger macht als bei 3 und in dem Szenario eben real 12,00 € monatlich bedeutet.
    Nach dem alle Praktikanten weg sind hat das Unternehmen nun jedoch dauerhaft 10 Lizenzen statt vorher 6 und muss Monatlich dauerhaft weiter 10x 7,50 € (75,00€) für Sitecare zahlen statt vorher 6x 9,50 € (57,00€).

    Was cossys sich nun gewünscht hätte wäre das man wirklich dynamisch Lizenzen nur für die Zeit der tatsächlichen Nutzung mieten könnte.
    Dann würden nämlich nach dem die Praktikanten wieder weg sind in jedem Fall anschließend wieder nur die ursprünglichen Kosten für 6 Mitarbeiter anfallen, ganz gleich wie viele Praktikanten zwischenzeitlich da waren und ob die alle gleichzeitig, oder hintereinander da gewesen sind, oder auch mit Überschneidungen.

    Fun Facts:

    Ein Unternehmen mit 9 Nutzern sollte sich in jedem Fall 10 Lizenzen gönnen, denn das kostet 10,50 € im Monat weniger als wenn es das nicht tut, die zusätzlichen Anschaffungskosten der zehnten Lizenz sind auch in weniger als einem Jahr wieder drin.

    Das gilt in anderen Staffelungen halt entsprechend, nur das man dann je Höher die Staffel ist um so mehr Nutzer quasi geschenkt bekommt.

    Wer so wie wir 100 Lizenzen hat und zudem die Premium Protection oder andere dynamische Services nutzt sollte dann ab mindestens 73 tatsächlich im System aktiven Nutzern auch tunlichst drauf achten das auch zu jeder Zeit 100 Nutzer im System angelegt sind, denn nur dann wird auch bei den dynamischen Services die Staffel erreicht und man zahlt weniger als wenn man das vergisst. So kosten z.B. 80 aktive Nutzer 288,00€ Monatlich für die Premium Protection Services, während 100 Nutzer nur 260,00€ Monatlich kosten.

    Auch bei der Sitecare wird das relevant. unsere 100 Nutzer waren damals ein Aufstieg von 50 auf 100 Nutzer und im Paket haben die 50 zusätzlichen Nutzer sogar weniger als die damals tatsächlich benötigten 40 zusätzlichen Nutzer gekostet.
    Heute zahlen wir für 100 Nutzer weniger Sitecare als wenn wir damals tatsächlich nur auf 90 Nutzer gegangen wären. Wir haben also 10 Gratis Nutzer im System, von denen aktuell 5 tatsächlich in Gebrauch sind + 5 Dummy Nutzer um die Premium Protection nicht zu verteuern ;)

    Aber auch wir hatten Zeiten wo wirklich dynamische Nutzer toll gewesen wären, weil wir entweder mal deutlich weniger als 90 aktiver Nutzer hatten oder aber mehr als 100 gebraucht worden wären, was wir dann jedoch aus langfristigen Erwägungen heraus anderweitig organisatorisch vermeiden haben.

    Du weißt aber auch, dass es die Option zur Autovalidation erst seit einiger Zeit gibt.

    Diese Option war seit meinen ersten Tagen - noch mit Windows 3.11 und einem Novell Netzwerk - Bestandteil der David.INI gewesen
    Neu ist nur das man sie seit einiger Zeit auch über den David Administrator und damit über die GUI konfigurieren kann. Das man es früher nicht hätte einstellen können ist damit als Argument hinfällig. Insbesondere da man zu jener Zeit eh kaum um das händische Bearbeiten der David.INI drum herum kam und dort jede einzelne Option im Klartext erklärt wurde.

    Und ich bin kein Kindermädchen, der jeden Tag seine Kunden überprüft, ob da evtl. unerlaubterweise jemand David gestartet hat!

    Warum sollte man auch?
    Man klärt einmal mit dem Kunden was er will, also zusätzliche Lizenzen zahlen wenn neue Nutzer den David nutzen und das allen einfach so erlauben, womit es für ihn keine sinnvolle Kostenkontrolle gibt, oder neue Nutzer nur auf Zuruf und durch den Admin eingerichtet.

    Ja, Lizenzrecht gilt auch dann wenn der Hersteller es nicht strikt forciert!

    Nimm einen Microsoft SQL Server oder schlicht einen Windows Server, bei beiden gibt es keine Forcierung das man tatsächlich über ausreichend CALs verfügt, dennoch wird das sehr sehr teuer wenn man - durchaus auch erst nach vielen Jahren - mit Unterlizenzierung erwischt wird.

    Sorry, aber das Thema mit den Lizenzen ist kleines ein mal eins und muss man den Kunden als Händler schlicht korrekt erklären. Ich habe das selbst viele Jahre gemacht bevor ich mich habe exklusiv einkaufen lassen. Keiner meiner Kunden hätte es verstanden wenn ich es ihnen nicht rechtzeitig klar und deutlich erklärt hätte.

    Was nicht lizenziert wurde darf auch dann nicht genutzt werden wenn es keine systematische Kontrolle und technische Durchsetzung gibt. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

    Na, dann lasse ich das erst noch mal ne Weile abkühlen, es wäre ja sonst heute Abend dran gewesen.
    Das die Zusatzlizenzen bei Euch nicht gewertet wurden ist ein guter Grund zu warten wie das bei Euch ausgeht. Bei uns hier hängen da nämlich jeweils eine 0 hinten dran.

    Hier gab es keine solche Nachberechnung, hier gibt es aber eben auch keine Autovalidation von Nutzern. Nutzer die eMail bekommen sollen werden in einem definierten Prozess angelegt und genau wie alles andere in der IT auch nach definierten Prozessen gepflegt.Autovalidation von neuen Nutzern die nur mal das Programm klicken ist schlicht unverantwortlich. wer das noch nicht geblickt und das Feature tatsächlich aktiv hat muss sich schon fragen lassen was er da eigentlich macht.
    Wenn man schon Autovalidation aktiviert muss man seinen server regelmäßig überwachen und sich um seine Lizenzierung kümmern!
    Die Ausrede das die Nutzer das ja nur mal geklickt und dann nicht weiter genutzt haben kann ich da ehrlich gesagt nicht gelten lassen.
    Gäbe es ein solches Feature bei MS Exchange Online und würden sich dort die Nutzer einfach so mal eMail Adressen klicken dürfen, weil der Admin das so eingestellt hat müsste die Firma das auch zahlen und auch da würde die Aussage das die Nutzer das ja seit dem nie wieder genutzt haben nicht ziehen.
    Sorry, aber das ist doch jetzt schlicht Unfug hier Tobit die Schuld für derartige Unterlizenzierung in die Schuhe zu schieben.

    Dürfen die das?
    Nun, wenn Firmen wie Microsoft oder andere Angehörige der Business Software Allianz einem Unternehmen auf die Schliche kommen welches deren Software unterlizenziert hat machen die ein einmaliges Angebot welches ein mehrfaches kostet als die reine Nachlizenzierung. das nimmt man dann an, oder man findet sich vor Gericht wieder, da sind die sehr schmerzfrei und ziehen das auch schlicht durch wenn man nicht bereit war den mehrfachen Preis für die Vergangenheit zu zahlen.
    Dürfen die das? Nun, es wird in solchen Fällen für die erwischten Unternehmen grundsätzlich sehr teuer und das gerichtlich bestätigt. Vor Gericht entkommen dem nur Fälle welche dort doch noch nachweisen können das sie ausreichend Lizenziert waren, die Betonung liegt auf waren, denn nachkaufen ist nicht.
    Ja, die dürfen das denn die Lizenzbedingungen sagen klar das die Software nur in dem Rahmen des lizenzierten Umfangs genutzt werden darf.

    Des Weiteren finde ich auch sehr bedenklich, dass offensichtlich jeder beliebige User Lizenzen bestellen kann.

    Hast Du auf den entsprechenden Servern das automatische anlegen neuer Benutzer (Autovalidation) aktiv?

    Bei uns kann nur ich als Admin neue Nutzer anlegen und sonst niemand.
    Ich habe das 505 zwar noch nicht ausgerollt - das passiert erst am Wochenende - gehe aber davon aus das sich auch mit der 505 nichts daran ändert das der Konfigurationswert erhalten und Autovalidation abgeschaltet bleibt.