Der Weg eines Email Anhanges?

  • Hallo,

    auf einem Server -W2008- läuft David FX nahezu allein, außer dass der Server noch als Fileserver in einem kleinen Office genutzt wird. CPU und Ram sind ausreichend dimensioniert.
    Heute früh erhielten wiir eine mail mit 10 Bildern a ca. 5 MB. Das speichern der Bilder in einem Verzeichnis auf dem Server auf dem auch David läuft dauert ca. 30 Sekunden. Wenn ich die Bilder auf dem Desktop speichere nur 15.
    Frage: Gehen die Bilder zunächst über den Client und dann zurück zum Server oder wie muss ich mir das vorstellen? Das Speichern anderer Daten (außerhalb David) funktioniert in normaler Geschwindigkeit, es liegt also vermutlich nicht an den DNS Einstellungen.
    Die David Dienste wurden neu gestartet - ohne Erfolg, bzw. Geschwindigkeitszunahme. Weiß jemand, wie man das ganze beschleunigen kann, bzw. so einstellt, dass die Daten gar nicht erst nicht den Weg übers Netzwerk gehen?

    Besten Dank für Tipps und ein schönes WE,

    Michael

  • Hallo Michael,

    Du hast Dir die Antwort ja schon selbst gegeben.

    Der Vorteil von David ist ja gerade, dass die Daten auf einem Server liegen und man den Client auf jedem beliebigen PC öffnen kann, um seine Daten zu sehen. Auch die Anlagen liegen als Dateien in den David-Archiven auf dem Server. Alles was der Client anzeigen soll, muss erst vom Server zum Client übertragen werden. Wenn Du dann diese Daten wiederum auf ein Netzlaufwerk speicherst, gehen die Daten tatsächlich zunächst aus den David-Archiven (vom Server) über die Leitung zum Client und anschließend via SMB Protokoll des Fileservers wieder zurück zum Server ... = doppelte Transferzeit.

    Etwas anders sieht es möglicherweise mit dem InfoCenter Mobile aus, wenn man regelmäßig die Replikation laufen lässt. In dem Fall sollte eine lokale Kopie der Daten vom Server auf dem Client abgelegt sein. Vielleicht öffnet und speichert es dann schneller. Nur, irgendwann müssen die Daten auch da mal vom Server zum Client laufen.

    Ach ja, Beschleunigung: wenn noch nicht vorhanden, dann ggfs. von 100 auf 1000 MBit-Netzwerk umstellen. Das bringt schon deutlich kürzere Transferzeiten.

    CU

  • Hallo,

    danke für Deine Antwort und Deine Mühe. Heute früh habe ich alles auf Gigabit umgestellt, mit dem Ergebnis, dass sich die Transferzeiten beit David nicht mal halbiert haben. Für mein Empfinden dauert das zu lange.
    10 Bilder, etwas mehr als 40 MB, dauern etwa 20 Sekunden. Wenn ich die Bilder erst auf dem Desktop speichere und dann den Ordner auf den Server schiebe ist das ganze in einer Sekunde erledigt (speichern aus David auf Desktop dauert allerdings etwa 10 Sekunden)
    Logisch ist das nicht, oder? Sei´s drum, wenn´s nicht schneller geht ist es halt so.

    Nochmal Danke und Grüße,
    Michael

  • Cheers,

    bei Umstellung von 100 Mbit/s Ethernet auf Gigabit-Ethernet ist der Faktor natürlich nicht 10 :whistling:
    Nach meiner Erfahrung bringt es in der Praxis etwa Faktor 2 bis 5 in Windows-Netzwerken auf Basis des SMB-Protokolls und ist teilweise auch noch stark von diversen Randbedingungen abhängig.

    Mal zum Vergleich: eine einzelne 46,5 MB Datei benötigt von meinem Desktop zu einem NAS mit Gigabit-Schnittstelle ca. 4 Sekunden. Bei so kurzen Zeiten kann man das aber wirklich nur als Schätzung bezeichnen. Das entspricht umgerechnet ca. 90 MBit/s (plus/minus). Ein 2,76 GB Verzeichnis vom NAS zum Desktop braucht ca. 292 Sekunden, entspricht etwa 77 MBit/s. Das selbe Verzeichnis vom Desktop zu einem Notebook 83 Sekunden, entspricht etwa 273 MBit/s. Da sieht man, Gigabitschnittstelle schön und gut, aber das NAS packt den Durchsatz nicht. Soweit ein wenig OT.

    Was der David-Client über Port 267 so treibt, weiß nur Tobit wirklich. Schon der Start des InfoCenter bläst Unmengen von Daten über die Leitung, obwohl der Client ja eigentlich lokal auf dem Desktop liegt. Der Kopiervorgang mittels Windows Explorer geht protokolltechnisch ganz andere Wege und ist - vergleichsweise - wesentlich effizienter. Insofern ist der Unterschied "David-Server zu David-Client" im Vergleich "Desktop zu Server" für mich durchaus plausibel.

    CU

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