Regel zum verschieben von Mails auf dem Eingangsordner

  • Moin moin, ich hoffe ihr könnt mir helfen.

    Folgende Konstellation:
    In den Eingangsordner eines Benutzers laufen mehrere Mailadressen von externen Providern auf.

    Diese sollen in Unterordner verteilt werden.
    Das ganze funktioniert in soweit das mails wo der Empfänger bzw. die Verteilerkennung direkt im "an" Feld sind.
    Sobald aber die Adresse im CC oder aber auch nur als zweite Hauptadresse in der Mail auftaucht funktioniert das
    ganze nicht mehr.

    Habt ihr dafür einen Lösungsansatz ?

  • Da wirst du bei der Konfiguration deiner POP3 Konten im David Administrator nachschauen müssen. Zieladresse/auszuwertendes Adressfeld. Dementsprechend wird die Verteilkennung gesetzt und die Regel im Eingang kann greifen. Im Moment wirst du die "falsche" Verteilkennung in den Eigenschaften stehen haben bei Nachrichten die nicht "richtig" verteilt wurden.

  • Der Pop Abruf bei dem Benutzer läuft über die Maileinstellungen des Benutzers selber (im Administrator).
    Da nimmt er ja als Verteilerkennung die Mailadresse, die ja auch richtig ist.

    Aber es werden halt Nachrichten wo die Mailadresse des Benutzers im CC oder halt als zweite
    Adresse im "an" Feld ignoriert und von der Regel nicht angefasst.

  • wie genau ist denn das abholen der Mails konfiguriert?

    holt der Grabbingserver je eMail Adresse aus einem einzelnen Postfach genau nur die Mails für einen emPfänger ab?

    Falls ja, dann gibt dem Postfach was da abgeholt wird direkt in seiner Konfiguration im Grabbingserver die Zieladresse in Form eines Archivs an und schon landen alle Mails welche aus dem Postfach abgeholt werden allesamt in dem gewünschten Ordner.

    Falls das nicht der Fall ist und der Grabbing Server aus dem jeweiligen Postfach Mails für mehr als einen Benutzer abholt musst Du im Eingang das Benutzers bei dem Du die Verteilregel setzen willst nach "Verteilkennung" filtern, nicht nach "An".

  • Ömm Nein. Wenn beim Benutzer eingetragen wird das Eingangsarchive des Benutzers als Zielarchive gesetzt, die Verteilkennung ergibt sich aus der ersten gültigen Adresse die gefunden wird. Setz mal explizit die Mailadresse als Zieladresse dann hast du auch die entsprechende Verteilkennung.

  • Im Feld Zieladresse kann man alternativ zu einer eMail auch dann direkt ein Zielarchiv eintragen wenn der Abruf über einen POP3 Eintrag direkt im Benutzerkonto erfolgt.

    Einfach ins Feld Zieladresse ein Zielarchiv eintragen.



    Z.B.: DAVID\ARCHIVE\USER\10004000\IN\1

    Der Archivname muss natürlich gültig sein, angepasst werden muss entsprechend ab der BenutzerID, der Teil davor ist bei jedem David Server identisch, folglich beginnt die Archivangebe immer mit: "DAVID\ARCHIVE\USER\"

    Aber ja, es geht auch wenn man dort die jeweilige eMail Adresse einträgt und anschließend im Bentzerordner Regeln definiert, das hat allerdings andere unter umständen unerwünschte Effekte, weswegen ich die direkte Angabe des Zielarchivs im Feld Zieladresse immer vorziehen würde.

    Eine korrekte Verteilkennung erreicht man davon abgesehen auch bei einem POP3 Abruf über ein Benutzerkonto wenn man im Fall Auszuwertendes Adressfeld sinnvolle - vom jeweiligen Provider anhängige - Angaben zum zu nutzenden Header macht. Bei Strato wäre das z.B. "X-ENVELOPE-TO:" wenn man das da einträgt und gleichzeitig bei Zieladresse direkt das Zielarchiv einträgt hat man am Ende im Zielarchiv dort lauter Nachrichten mit korrekter Verteilkennung, welche mit der eMail Adresse unter welcher die Mails ursprünglich in dem POP3 Konto bei dem Provider eingeliefert wurden entsprechen.

  • Besten Dank für die schnellen Antworten. Ihr seit Super ! :)
    Das mit der direkten Angabe des Archivs scheint mir die sauberste Lösung zu sein.
    Das Feld war mir bis dato nicht bekannt...

    Ich werde das morgen ausprobieren.

  • Im Feld Zieladresse kann man alternativ zu einer eMail auch dann direkt ein Zielarchiv eintragen wenn der Abruf über einen POP3 Eintrag direkt im Benutzerkonto erfolgt.

    Das ist ja das was da intern eh schon gemacht wird, nämlich das Eingangsarchive des entsprechenden Benutzers. Nur dass das da dann nicht explizit drin steht, wohl aber im SMTP Header der empfangenen Nachricht:
    X-DESTARCHIVE: \\servername\david\archive\user\10004000\in
    Das wäre dann doppelt gemoppelt und die Verteilkennung u..U. immer noch abweichend von der eigentlichen Zieladresse.

    Das auszuwertende Adressfeld wäre eine Alternative zu meinem ursprünglichen Vorschlag wenn es dann vorhanden ist.

  • Nicht so ganz.

    Ohne Eintrag im Feld Zieladresse wandert alles in das Eingangs-Archiv des Nutzers für welchem das POP3 Postfach abgeholt wird.

    Mit Eintrag im Feld Zieladresse kann man die im Namen des Nutzers angeholten Mails auch in ein (beliebiges) anderes Archiv ablegen lassen, was natürlich auch ein Unterordner des Eingangs des jeweiligen Nutzers sein kann.
    Man beachte das "\1" mit dem mein Beispiel oben endete.

    Standard ist:

    DAVID\ARCHIVE\USER\10004000\IN

    Gebraucht wird hier aber:

    DAVID\ARCHIVE\USER\10004000\IN\1

    Wobei "\1" natürlich durch den Namen des tatsächlichen Zielarchivs auf Dateisystemebene zu ersetzen ist.
    Und "10004000" durch die tatsächliche USER-ID des Nutzers in dessen Eingang das ganze in einen Unterordner wandern soll.

    Die Verteilkennung wird durch die Angabe eines Archivs übrigens nicht beeinflusst, die Verteilkennung ist und bleibt dabei immer eine eMail-Adresse.

    Durch das zusätzliche Angeben eines auszuwertendes Adressfeldes kann man allerdings den Inhalt der Verteilkennung unter Umständen sinnvoll beeinflussen.
    Natürlich nur dann wenn der jeweilige Provider irgendwie in einem geeigneten Header den Wert des smtp envelope-to mit dem die Mail mal bei ihm eingeliefert wurde übergibt wenn sie mittels POP3 abgerufen wird. Viele Provider tun das, manche leider nicht.

  • Ohne Eintrag im Feld Zieladresse wandert alles in das Eingangs-Archiv des Nutzers für welchem das POP3 Postfach abgeholt wird.

    Das habe ich nicht bestritten, der Eintrag im SMTP Header ist ja dementsprechend, steht bei Zieladresse in den POP3 Einstellungen so nur nicht drin.

    Gebraucht wird hier aber:

    DAVID\ARCHIVE\USER\10004000\IN\1

    Gebraucht wird hier laut Eröffnungspost die richtige Verteilkennung um die Verteilregel im Client im Eingang richtig ausführen zu können.
    Bei deiner Lösung müsste bei einer Änderung jedes mal der Admin eingreifen.

    Die Verteilkennung wird durch die Angabe eines Archivs übrigens nicht beeinflusst, die Verteilkennung ist und bleibt dabei immer eine eMail-Adresse.

    Richtig, wobei die Betonung auf EINE eMail-Adresse liegt. Und das ist nicht immer die eMail Adresse die bei dem Benutzer hinterlegt ist!

    Um die richtige Verteilkennung zu hinterlegen, gibt es dann halt die zwei Alternativen mit auszuwertendem Adressfeld oder der Angabe der eMail Adresse als Zieladresse.

  • Ich habe das gerade einmal ausprobiert mit der Angabe des Archivs.
    Das funktioniert wunderbar und war genau das was ich gesucht habe.
    Habe mich da wohl falsch ausgedrückt, der User selbst braucht nicht
    die Möglichkeit das über eine Regel zu machen.

    Also besten Dank nochmal.

  • Habe mich da wohl falsch ausgedrückt, der User selbst braucht nicht
    die Möglichkeit das über eine Regel zu machen.

    In dem Fall wo das eh der Admin machen will / soll hat der Weg über die POP3 Abrufeinstellung sogar noch den Vorteil das der Nutzer es nicht wieder kaputt machen kann :)

  • Das geht dann nur mit einer Regel, da diese Benachrichtigungen ja intern erzeugt und in den Eingang des Benutzers, welcher den Termin angenommen oder angelegt hat, eingestellt werden.
    Ob es dabei möglich ist diese Erinnerungen zuverlässig zu erkennen vermag ich so nicht zu sagen, da ich diesen Fall noch nicht hatte.

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