> Also M365 ohne Cloud könnte ich sofort verkaufen, mit Cloud schwierig, beim Kunden und der DSGVO
Zu dem Adminuser am besten mal bei Tobit den dringenden technischen Fall von der kaufmannischen Lizensierungsfrage trennen. Adminuser in der Vergangenheit toleriert heißt nicht dass es für alle Zeiten so ist, da kann ein Hersteller nachschrauben, er hat das Urheberrecht und entscheidet über die Nutzungsrechte und die kann auch ein mehr oder weniger gut informierter Mitarbeiter in einem Chat nicht revidieren. Separates Gespräch zu der Lizensierungsfrage suchen, auf Augenhöhe fair das Problem besprechen und einen Lösungsvorschlag machen lassen. Dann wird man dort für den Einzelfall zu 95 % kulant sein wenn für die Zukunft klar ist wie es richtig läuft. Ich kenne den Laden jedenfalls als kulant. Wenn man eine große Klappe riskiert bekommt man nichts.
DSGVO ist kein Argument. Das ist längst alles geregelt. Microsoft Cloud ist EU-DSGVO konform, nicht nur für die normalen Firmen sondern auch bei besonderen harten Berufspflichten wie für Steuerberater oder im medizinischen Bereich. Wo wir bei guten Argumenten sind, die Microsoft Cloud ist heute so sicher dass das kein Admin im Keller beim Kunden auf den lokalen Server mehr hinbekommt. Sogar die Urmutter der Telefonie, also die Telekom legt gerade mit einer großen Kampagne ihren Telefonkunden dem Umstieg auf Microsoft Teams sehr nahe und nennt da bewusst die Boomer als Blockierer für digitalen Fortschritt beim Namen.
Team/David künftig mit dynamischer Lizenzierung
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Ritana -
23. Oktober 2024 um 09:18 -
Erledigt
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Wo wir bei guten Argumenten sind, die Microsoft Cloud ist heute so sicher dass das kein Admin im Keller beim Kunden auf den lokalen Server mehr hinbekommt
Das ich nicht lache.
Wir haben allein in diesem Jahr derart viele unserer Kunden und Lieferanten mit MS365 erlebt deren Mail Accounts übernommen und ausgeschlachtet wurden, das es bislang nicht eine Woche gab in welcher keine Mails von Kunden oder Lieferanten hereinkamen, welche letztlich nicht von diesen waren, sondern von von Ransomware Banden.
Ich konnte in einigen Fällen sogar Augenzeuge dabei werden wie sich das unter diesen weiterverbreitet hat und schön dabei zusehen das es ausnahmslos MS365 Mail Kunden betraf.
Wir nutzen durchaus auch MS Teams, allerdings nicht unter der gleichen Domain unter welcher unsere Mails und unser David Server laufen.
Selbst dort wo unsere Virenscanner mal eine Mail mit einem Link nicht rechtzeitig einkassieren konnten ist am Ende kein Schaden entstanden, weil der auf MS365 zielende Angriff bei uns schlicht abgeprallt ist, da unsere Infrastruktur sich eben zu deutlich widersetzt.
Wir setzen weiterhin auf Tobit David weil die Vorteile noch immer überwiegen.
Wir sind aber auch ein Laden der die Lizenzbedingungen aller Software welche bei uns eingesetzt wird vor der Unterschrift unter der Kauf oder Betreuungsverträge selbst gelesen hat.
Software kostet Geld, Tobit David und MS 365 sind beides keine billigen Produkte und wir zahlen aktuell sogar beide, weil wir in jedem Bereich ihre jeweiligen Vorteile kennen und diese auch nutzen. Beides ist aber in Sachen Arbeitsplatzkosten schlicht unter ferner Liefen. Wir haben weit teurere Produkte je Mitarbeiter im Einsatz für welche deutlich höhere Miet- oder Wartungskosten fällig werden.
So gut wie alle unsere relevanten Daten liegen lokal (MS-Teams ist die einzige Ausnahme über dessen Relevanz man sich aber auch streiten kann) und sind damit auch bei vollständigem Cloud Ausfall weiterhin verfügbar.
Wir prüfen auch ständig ob die von uns eingesetzte Software noch die besten für unsere Jobs verfügbaren Werkzeuge sind. Boomer bin ich übrigens keiner, dafür bin ich schlicht wie meine Geschäftsleitung und alle unsere entscheidenden Mitarbeiter schlicht eine volle Generation zu jung. Für uns zählen Produktivität und professionelles Auftreten nach außen.
Apropos professionelles auftreten nach außen...
Mich graust es immer wieder beim Anblick der Mails unterschiedlicher Mitarbeiter von den vielen MS365 + Exchange als Mailsystem nutzenden Firmen.
Wenn ich das sehe frage ich mich warum die in der Steinzeit stehen geblieben sind und warum man dort noch nichts von einheitlicher CI gehört hat.
Ja, Bei David muss man wissen was man da tut wenn man eine einheitliche CI durchsetzen und fehlerfrei implementieren will, dafür geht es dann wirklich simpel und gelingt sogar dann wenn man mit 2 oder mehr Firmen und deren CIs im gleichen System jongliert.
Dafür das Exchange und MS365 eine um ein vielfaches höhere Verbreitung haben sehe ich erstaunlich wenig einheitliche CI und spätestens wenn die Mails von Mobilgeräte Nutzern kommen ist es auch bei den in IT Angelegenheiten am besten aufgestellten Unternehmen schlicht vorbei und es landen doch wieder abweichende Mails bei den Geschäftspartnern.
Sorry, aber Mails ohne Pflichtangeben unten drunter mag mancher ja als Datensparsam empfinden, sind heutzutage aber schlicht rechtlich nicht mehr o.k. und das sollte auch einfach mal ein gelöstes Problem sein.
Mit Tobit David ist das seit vielen Jahren ein gelöstes Problem. -
Mit der Cloud haben halt viel zu viele Kunden ein Problem, sodass wir es nicht "an den Mann" bringen können. Diese Philosophie verfolgen wir auch schon seit Jahren, angefangen mit Tobit.
Bei M365 sehe ich es ähnlich. Alles mach Microsoft, aber das äußere Erscheinungbild wird bei allen, die ich kenne, vernachlässigt.
Nach weit über 20 Jahren Tobitpartner sehe ich bei Tobit leider aber immer mehr, dass Kundenwünsche nicht berücksichtigt werden, ein klares Entwicklungsziel sehe ich eigentlich auch nicht. Schon alleine diese ganzen Clientgeschichten, ständiges Umgewöhnen bei den Kunden kommt nicht gut an.
Ich sehe aber auch in der Entwicklung von Tobit hier ganz klar einen Rückschritt. Warum hat man es nötig, jetzt den Weg zu gehen, Kunden in Sitecare zu zwingen oder das System abzuschalten. In den ganzen jahren hatten wir immer auch Kunden, die sich Sitecare einfach nicht leisten konnte und auch Kunden - da stehe ich hinter - wo neue Funktionen einfach überhaupt nicht benötigt wurden. Da kommen wir wieder zum Punkt, wo die Entwicklung hingeht.
Jeder vernünftige Mansch schaut aufs Geld und warum werde ich jetzt gezwungen, Sitecare zu kaufen, nur um die Funktionalität sicherzustellen ohne aber Mehrwert zu benötigen.
Die Vergangenheit hat aber auch gezeigt, dass Kunden durchaus bereit waren, nach einiger Zeit doch wieder mal Sitecare zu kaufen, weil sie interessante Funktionen entdeckt haben. Was passiert eigentlich jetzt mit den Sonderaktionen mit 50% Rabatt?
Diese Entscheidung sollte man dem Kunden überlassen.
Leider ist es jetzt auch so, dass wir wohl nur noch die ablaufenden Lizenzen bekommen. Sehr gerne hätte ich, wenn ich es im Vorfeld gewusst hätte, noch mit Kunden geredet - was Zeit braucht - und noch die eine Lizenz dazugekauft als Dauerlizenz.
Mir wurde ja von Tobit geraten, ich soll den Administrator einfach deaktivieren, dann kann er halt nichts mehr versenden. Wir nutzen den Administrator aber sehr umfangreich zum Versenden von "internen" Systemmails. Ich habe noch nicht darüber nachgedacht, ob Relaying dann überhaupt noch funktioniert.
Mein Vorschlag an Tobit, bei serverbasierenden Installationen immer einen Adminsitrator dazuzugeben, weil es einfach erforderlich ist und auch allgemein üblich, wurde immer ignoriert. Für mich macht ein serverbasierendes System ohne Administrator halt gar keinen Sinn. Stellen wir uns doch mal M365 ohne Administrator vor ....
Ich hoffe, Tobit wird sich wieder auf den Ursprung entsinnen, Kunden und Partnern zuzuhören und nicht ausschließlich auf den eigenen Gewinn zu schielen. Vermutlich können alle gemeinsam mehr Gewinn erzielen, weil zufriedene Kunden weiterempfehlen. Unsere Kunden machen das aktuell nicht, seit sie wissen, dass eine weitere benutzerlizenz sie auf ewig an Sitecare binden wird. Erste Anzeichen von "Über den Tellerrand schauen" sehe ich schon bei Kunden. Alles nicht gut.
Kann man eigentlich unnötige und bezahlte Lizenzen aus einem anderen Kunden in einen anderen übernehmen?
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hatten wir immer auch Kunden, die sich Sitecare einfach nicht leisten konnte und auch Kunden - da stehe ich hinter - wo neue Funktionen einfach überhaupt nicht benötigt wurden.
Ja, OK, das hätte ich vor 10-15 Jahren so noch unterschrieben, aber inzwischen zeigt sich (nicht nur) beim Thema E-Mail, dass Software technisch nicht auf einem Stand verharren KANN - Ein Beispiel war vor einiger Zeit die Abschaltung von TLS 1.0 bei Mail-Providern. Da tut sich viel bzw. immer mehr. Einfach updatelos rennen lassen kann man ein System auch heute noch bequem, wenn es komplett offline bleibt. Ist bei einem E-Mail-Server halt schwierig.
Ob Tobit für die doch relativ üppige Sitecare-Gebühr genug an Gegenwert bietet (mal abgesehen von Sicherheits- und Protokoll-Fixes), steht natürlich auf einem anderen Blatt und kann durchaus diskutiert werden.
Wir nutzen den Administrator aber sehr umfangreich zum Versenden von "internen" Systemmails. Ich habe noch nicht darüber nachgedacht, ob Relaying dann überhaupt noch funktioniert.
Relaying ist vom Admin-User unabhängig, das klappt auch so. Den User benutzen wir eigentlich nur, um bequem direkt auf dem Server den David-Client verwenden zu können. Tobit hat schon Recht, das kann man natürlich auch mit einem "echten" (= produktiv verwendeten) Benutzer tun, der über entsprechende Privilegien verfügt. Aber dafür müsste der Fachhändler das Passwort des Benutzers wissen, und generell ist es natürlich schöner, wenn die Technik mit einem eigenen Account arbeitet.
Ohne so einen Admin-User fehlt einem halt der Client, aber im David Administrator kann man wie gewohnt alles einstellen (incl. Relays).
Kann man eigentlich unnötige und bezahlte Lizenzen aus einem anderen Kunden in einen anderen übernehmen?
Wenn die Lizenzen bereits einem spezifischen Kunden (=Site.ID) zugeordnet sind, AFAIK nein.
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