Team/David künftig mit dynamischer Lizenzierung

  • Genau das meine ich

    Nein, du meinst das Gegenteil. :) Ich behaupte, dass weiterhin NUR im David-Admin eine Warnung kommt, wenn man einen neuen User hinzufügt und alle Lizenzen aufgebraucht sind.

    Handelt es sich bei einem der User um den Admin, dann erscheint auf den Clients KEINE entsprechende Meldung, die Anwender an ihren PCs bekommen davon also nichts mit.

    Ich hab' das gerade "aus Spaß" mal bei einem Kunden ausprobiert. Rollout 504, 6 User-Lizenzen, alle von normalen Usern belegt. Nun füge ich im David Administrator einen Benutzer hinzu:

    Als verknüpften Windows-User wähle ich den Administrator. Sind nun also 7 User (incl. Admin) bei 6 Lizenzen.

    David Client direkt auf dem Server gestartet -> KEINE Meldung über Lizenzverletzung. Hätte es sich um einen anderen Windows-Benutzer als den Admin gehandelt, wäre die Meldung erschienen. Also alles "wie früher".

    Da stellt sich mir also die Frage: Nehmt ihr tatsächlich den in Windows vordefinierten Admin-Account (bzw. ggf. Domänen-Admin) oder einen anderen User-Account mit Admin-Rechten? Bei letzterem könnte ich mir das abweichende Verhalten erklären, da kann David dann ja nicht wissen, dass es kein produktiv genutzer Anwender ist.

    Nur nebenbei: Die Qualität des Supports bei Tobit hat extrem nachgelassen, vermutlich eine Folge der "wir wollen junge Leute, und die sollen nur ein paar Jahre bleiben"-Philosophie des Chefs. Ich vermute, dass hier im Forum einige alte Hasen das Produkt besser kennen als 75% der Supporter. Mir wurden jedenfalls definitiv schon mehrfach Sachen im Chat erzählt, die schlichtweg nicht korrekt sind. Vielleicht ist da inzwischen auch nur noch KI am Start. :-/

  • Beitrag von riawie (13. November 2024 um 17:42)

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: siehe mein geänderter zweiter Kommentar sorry... (13. November 2024 um 18:06).
  • *NARF* vergesst was ich geschrieben habe.

    Ich hab da seit Ewigkeiten offensichtlich ein dickes fettes Brett vorm Kopf gehabt.

    Die 1 von den 101 im Zähler des Benutzer Managers ist das (User Template) mit ID 10000000
    Mein Administrator ist also Zähler 2 und ich habe inklusive Administrator tatsächlich 100 Nutzer die gewertet werden.

    Nicht das ich da ein wirkliches Problem mit habe, für mich / uns ist das o.k. so und spiegelt wieder was auch anderswo gilt.

    Allerdings möchte ich grad in Grund und Boden versinken das ich so lange nicht gemerkt habe das der Zähler das Template mit zählt und entsprechend nicht etwa der Admin zur scheinbaren aber nicht gewerteten Überschreitung führt, sondern eben das Template :huh:

    Sorry für die Verwirrung...

    Einmal editiert, zuletzt von riawie (13. November 2024 um 18:05)

  • Des Weiteren finde ich auch sehr bedenklich, dass offensichtlich jeder beliebige User Lizenzen bestellen kann.

    Hast Du auf den entsprechenden Servern das automatische anlegen neuer Benutzer (Autovalidation) aktiv?

    Bei uns kann nur ich als Admin neue Nutzer anlegen und sonst niemand.
    Ich habe das 505 zwar noch nicht ausgerollt - das passiert erst am Wochenende - gehe aber davon aus das sich auch mit der 505 nichts daran ändert das der Konfigurationswert erhalten und Autovalidation abgeschaltet bleibt.

  • Hat eigentlich von Euch bzw. Euren Kunden noch keiner eine Nachbelastung bekommen? Bei mir sieht das so aus:

    6 sitecare bei jährlicher Abrechnung (ab 10 User - Anteilige Nachberechnung von 6 Nutzern über 360 Tage vom 1.1.2024 bis 25.12.2024): EUR 528,18

    6 User Extension License for Team/David (Nachberechnung wegen Unterlizenzierung seit 1.1.2024) EUR 535,50

    Summe: 1.06.68

    Erstens verstehe ich die Berechnung nicht.

    Zweitens halte ich es für höchst zweifelhaft, ob eine Nachberechnung über einen solchen Zeitraum rechtlich ok ist.

    Drittens sind das auf einem TS, auf dem David installiert und nur für einige User konfiguriert ist, User, die einfach David mal neugierig ein einziges Mal angeklickt haben, ohne es zu benutzen und seitdem nie wieder.

    Viertens ist meine Entscheidung gefallen: das war's, es reicht, es gibt Alternativen!

  • Hier gab es keine solche Nachberechnung, hier gibt es aber eben auch keine Autovalidation von Nutzern. Nutzer die eMail bekommen sollen werden in einem definierten Prozess angelegt und genau wie alles andere in der IT auch nach definierten Prozessen gepflegt.Autovalidation von neuen Nutzern die nur mal das Programm klicken ist schlicht unverantwortlich. wer das noch nicht geblickt und das Feature tatsächlich aktiv hat muss sich schon fragen lassen was er da eigentlich macht.
    Wenn man schon Autovalidation aktiviert muss man seinen server regelmäßig überwachen und sich um seine Lizenzierung kümmern!
    Die Ausrede das die Nutzer das ja nur mal geklickt und dann nicht weiter genutzt haben kann ich da ehrlich gesagt nicht gelten lassen.
    Gäbe es ein solches Feature bei MS Exchange Online und würden sich dort die Nutzer einfach so mal eMail Adressen klicken dürfen, weil der Admin das so eingestellt hat müsste die Firma das auch zahlen und auch da würde die Aussage das die Nutzer das ja seit dem nie wieder genutzt haben nicht ziehen.
    Sorry, aber das ist doch jetzt schlicht Unfug hier Tobit die Schuld für derartige Unterlizenzierung in die Schuhe zu schieben.

    Dürfen die das?
    Nun, wenn Firmen wie Microsoft oder andere Angehörige der Business Software Allianz einem Unternehmen auf die Schliche kommen welches deren Software unterlizenziert hat machen die ein einmaliges Angebot welches ein mehrfaches kostet als die reine Nachlizenzierung. das nimmt man dann an, oder man findet sich vor Gericht wieder, da sind die sehr schmerzfrei und ziehen das auch schlicht durch wenn man nicht bereit war den mehrfachen Preis für die Vergangenheit zu zahlen.
    Dürfen die das? Nun, es wird in solchen Fällen für die erwischten Unternehmen grundsätzlich sehr teuer und das gerichtlich bestätigt. Vor Gericht entkommen dem nur Fälle welche dort doch noch nachweisen können das sie ausreichend Lizenziert waren, die Betonung liegt auf waren, denn nachkaufen ist nicht.
    Ja, die dürfen das denn die Lizenzbedingungen sagen klar das die Software nur in dem Rahmen des lizenzierten Umfangs genutzt werden darf.

  • Zweitens halte ich es für höchst zweifelhaft, ob eine Nachberechnung über einen solchen Zeitraum rechtlich ok ist.

    Wenn wir von D sprechen gibt es für die rückwirkende Ausstellung erst mal keine zeitliche Grenze. Die Forderung auf der Rechnung verjährt aber nach drei Jahren, damit sind nicht jeweils 365 Tage gemeint, sondern per 31.12. das Kalenderjahr. Die Zahlungsfrist beginnt mit dem Datum der (rückwirkend) ausgestellten Rechnung.

    Natürlich zieht ein Syndikusanwalt das durch. Das ist sein Job, dafür wird er bezahlt.

    "Programming today is a race between software engineers striving to
    build bigger and better idiot-proof programs, and the Universe trying
    to produce bigger and better idiots. So far, the Universe is winning."

  • Ganz großes Kino. Ein Kunde hat eben angerufen, er kann keine Mails mehr versenden. Heute Nacht lief das automatische Update.

    Fehlermeldung im Ausgang:

    Von den 14 installierten Lizenzen werden nur 5 akzeptiert und der David Administrator möchte Geld von mir. Und zwar nicht zu knapp:

    125 Euro einmalig und 95,04 Euro MONATLICH.

    Ich werfe jetzt erst mal das Update wieder runter. So kann man sich Kunden auch vergraulen.

  • Wird dann auch rückwirkend vergütet, wenn man weniger als gekauft im Einsatz hatte?

    Na klar. Man bekommt ja auch Geld vom Autohaus zurück, wenn der Wagen in der Garage stand, und Geld von der Tankstelle zurück, wenn man sich verfahren hat. Spaß beiseite, wie wurde denn das vertragliche Verhältnis abgeschlossen? Dort sollte stehen, wie man kündigen kann.

    "Programming today is a race between software engineers striving to
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  • 125 Euro einmalig und 95,04 Euro MONATLICH

    Hä? Was? Wie? Das verstehe ich jetzt gar nicht. Bitte halte uns auf dem Laufenden; mir ist immer noch nicht klar, ob Lizenzen zukünftig einmalig bezahlt werden und dann nur noch Sitecare anteilig hinzu kommt, oder ob ab jetzt für jeden User einzeln regelmäßig gezahlt werden muss. Bei euch passt die Abrechnung ja irgendwie gar nicht.

    Da bin ich mal gespannt, was Tobit dazu sagt.

    Unsere Kunden bekommen das neue Rollout meist automatisch am Wochenende (einige Sa. Nacht, einige So. Nacht) "verpasst", Stichproben bei den gestern aktualisierten ergaben zum Glück keine Probleme, in den David Admins haben alle User brav ein Kreuzchen bei "Lizenziert". Aber wenn ich sowas lese, stellen sich mir schon wieder die Nackenhaare auf. :(

  • riawie:

    "hier gibt es aber eben auch keine Autovalidation von Nutzern."

    Du weißt aber auch, dass es die Option zur Autovalidation erst seit einiger Zeit gibt. Und ich bin kein Kindermädchen, der jeden Tag seine Kunden überprüft, ob da evtl. unerlaubterweise jemand David gestartet hat!

    Du kannst es drehen und wenden, wie Du willst: zusätzliche Liznezen jahrelange hinzunehmen und dann plötzlich den großen Hammer herauszuholen vergrault den Kunden massiv! Das hätte man locker anders lösen können - da muss ich meinen Kunden Recht geben!

  • Hm. Wenn man im David-Admin (Rollout 505) bei Lizenzen "Einfg" drückt, kommt jetzt nicht mehr direkt der Lizenz-Dialog, sondern man wird auf eine Webseite weitergeleitet. Dort erscheint aber unter System -> Lizenzen ein Button "Hinzufügen", und man kann den altbekannten Code aus 5x5 Zeichen eintragen. Bedeutet das jetzt, dass man neben dem neuen Direkt-Erwerb auch nach wie vor als Händler "klassisch" Codes verkaufen und zuweisen kann?

    Kleiner wird meine Verwirrung momentan nicht. :)

  • Du weißt aber auch, dass es die Option zur Autovalidation erst seit einiger Zeit gibt.

    Diese Option war seit meinen ersten Tagen - noch mit Windows 3.11 und einem Novell Netzwerk - Bestandteil der David.INI gewesen
    Neu ist nur das man sie seit einiger Zeit auch über den David Administrator und damit über die GUI konfigurieren kann. Das man es früher nicht hätte einstellen können ist damit als Argument hinfällig. Insbesondere da man zu jener Zeit eh kaum um das händische Bearbeiten der David.INI drum herum kam und dort jede einzelne Option im Klartext erklärt wurde.

    Und ich bin kein Kindermädchen, der jeden Tag seine Kunden überprüft, ob da evtl. unerlaubterweise jemand David gestartet hat!

    Warum sollte man auch?
    Man klärt einmal mit dem Kunden was er will, also zusätzliche Lizenzen zahlen wenn neue Nutzer den David nutzen und das allen einfach so erlauben, womit es für ihn keine sinnvolle Kostenkontrolle gibt, oder neue Nutzer nur auf Zuruf und durch den Admin eingerichtet.

    Ja, Lizenzrecht gilt auch dann wenn der Hersteller es nicht strikt forciert!

    Nimm einen Microsoft SQL Server oder schlicht einen Windows Server, bei beiden gibt es keine Forcierung das man tatsächlich über ausreichend CALs verfügt, dennoch wird das sehr sehr teuer wenn man - durchaus auch erst nach vielen Jahren - mit Unterlizenzierung erwischt wird.

    Sorry, aber das Thema mit den Lizenzen ist kleines ein mal eins und muss man den Kunden als Händler schlicht korrekt erklären. Ich habe das selbst viele Jahre gemacht bevor ich mich habe exklusiv einkaufen lassen. Keiner meiner Kunden hätte es verstanden wenn ich es ihnen nicht rechtzeitig klar und deutlich erklärt hätte.

    Was nicht lizenziert wurde darf auch dann nicht genutzt werden wenn es keine systematische Kontrolle und technische Durchsetzung gibt. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

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