Entwicklung David

  • Hallo,

    mich und meine Kunden stört es massiv, dass man immer wieder unnötige Funktionen wie KI oder chayns in david einbaut und an anderen Stellen nichts passiert.

    Der Kalender und Adressbuch ist immer noch in einer Optik wie vor 20 Jahren und vergleicht man den mal mit Outlook wir einem übel wie schön das im Outlook ist.

    Das Arbeiten auf einem Notebook von unterwegs mit nicht ganz so guten Internet ist immer noch eine katastrophe bis hin zu gar nicht machbar.

    Frage:

    Wie viel neue Kunden mit David hat ihr so im Jahr?

    Gruß, Herry

  • Hallo,

    Honigblau weiß nicht wie lange du schon Tobit kennst aber die alten Hasen wissen das sich Tobit nicht an den Kunden und dem was die Händler sagen orientiert es wird sich in dieser Hinsicht nichts ändern (25 Jahre Erfahrung). Der Hauptgrund warum die Kunden bei uns zu MS wechseln ist auch das Arbeiten von unterwegs. Und seit dem das alte Provisionsmodell gestrichen wurde haben wir keine neue Installation mehr gemacht da verkaufe ich lieber andere Systeme.

    Gruß Frank

  • Ich mache schon noch gelegentlich Neuinstallationen, obwohl es für uns Händler ja im Gegensatz zu Microsoft 365 von der Provision her eher uninteressant ist. Ich habe aber nach wie vor Kunden, die eine On-Premise-Installation bevorzugen.

    Mit dem David-Client, insbesondere dem Modern-Client, tun sich meine Kunden auch sehr schwer, meistens nutzen sie dann doch irgendwann Outlook mit ActiveSync.

  • Ich sehe es so, das bei einer David Installation die Datenbasis on Premise auf dem eigenen Server liegt. Da E-Mails größtenteils unverschlüsselt auf dem Datenspeicher liegen, ist es bei jeder Cloudlösung nicht auszuschließen, das jemand mitliest.

    Bei 365 muss man wissen, mit der Datenschutzgrundverordnung ist das im Prinzip unvereinbar. Das wird sich wohl so schnell nicht ändern. Es gab Berichte, Herr Schrems habe schon die nächsten Klagen in der Schublade.

    Einmal editiert, zuletzt von ComputerManni (3. November 2023 um 05:46)

  • Neuinstallationen seit Dezember 2021 keine mehr. Wir betreuen nur noch Bestandskunden und ziehen nach und nach alle zu O365 oder gehostetem Exchange um. Ab und zu verkaufen wir eine Zusatzlizenz, das wars dann aber schon. Momentan sind wir noch TAR, das wird aber auch bald Geschichte sein.

    Der Anreiz für Händler, DAVID zu verkaufen, geht gegen Null. Praktisch keine Provisionen mehr, der B2B-Support seitens TOBIT ist schon seit Jahren ein Witz. Der Händler muss einen jährlichen Mitgliedsbeitrag und auch noch für die Sitecare seiner NFR-Versionen bezahlen - das gibt es sonst nirgendwo!

    Den Kunden fällt der Abschied auch leicht: Sitecare ist gerade für kleinere Installationen überproportional teuer und der Kunde bekommt im Gegenzug schon lange keinen echten Mehrwert mehr für seine regelmässigen Zahlungen. Dringend notwendige Dinge wie eine bessere Anbindung von Outlook als Client oder eine EWS-Schnittstelle für 3rd-Party Produkte sehen wir nicht kommen. Activesync wird lt. MS nicht mehr weiter entwickelt und in zukünftigen Outlook-Versionen auch nicht mehr enthalten sein, damit ist das Thema Outlook als Client demnächst auch erledigt.

    Wer will/soll dann noch DAVID (ver-)kaufen?

    Wir haben kein Problem damit, denn wir verlieren beim Wechsel auf ein anderes Emailsystem keinen unserer Kunden, TOBIT schon. Und die kommen auch nie wieder zu TOBIT zurück.

  • Aus Händlersicht verständlich kein David mehr verkaufen zu wollen, wenn es das nicht sinnvoll vergütet gibt.

    Aus Kundensicht überwiegen hier nach wie vor klar die Vorteile des David Servers gegenüber Microsoft 365 und Outlook. Dabei geht es bei weitem nicht nur um die lokal gehaltenen Daten welche sich so besser mit der DSGVO vertragen, sondern auch um die vielen zusätzlichen Fähigkeiten und Funktionalitäten welche der David gerade administrativ gegenüber O365 und Outlook bietet und welche letztlich auch den Nutzern, vor allem aber dem Unternehmen zu Gute kommen. Allein wenn ich nur an das Thema konsequente CI denke, was für mich als Admin eine reine Fingerübung ist bringt die IT Abteilung unseres Mutterhauses regelmäßig ins Schwitzen und am Ende können sie doch keine wirklich einheitliche CI forcieren.
    Dann die vielen kleinen nützlichen Fähigkeiten im täglichen Umgang mit den eigenen Archiven, allein wenn ich an Markierungen, ausblenden von abgearbeiteten Mails oder das umsortieren von Einträgen innerhalb eines Archivs denke. Wo andere mit Outlook erledigtes zwingend wegräumen müssen um den Überblick zu behalten blenden wir schlicht aus, um das archivieren kümmert sich dann die Automatik, dennoch bleibt alles relevante im jeweiligen Archiv erhalten so lange es noch relevant ist. Wie oft hab ich es erlebt das andere - vor allem Outlook Nutzer - (scheinbar) erledigtes einfach gelöscht haben, weil sie keine Lust hatten es gescheit wegzusortieren, aber eben auch keine Möglichkeit zum ausblenden, dann aber wenn es drauf an kam Wochen oder Monate später nicht mehr drauf zugreifen konnten und anschließend in Beweisnot waren...
    In dem Sinne kann ich ehrlich gesagt aber auch nicht verstehen warum man mit Outlook auf einem David Server arbeiten wollen sollte. Wer einen David Server nicht mit einem David Client nutzt verschenkt den größten Teil der Funktionalität und schießt sich letztlich ein Loch in den Fuß und das völlig ohne Not.
    Kommentare und Chats zu Nachrichten.
    Übergeben von Nachrichten im Original an einen Kollegen der das weiterbearbeiten und dann auch drauf antworten soll, das ganze dann gleich noch mit nützlichen Informationen als Kommentar der ihm beim Empfang nach der manuellen Verteilung gleich mit angezeigt wird.
    Ich würde unseren David Server und auch die David Clients schon sehr schmerzlich vermissen.

    Und auch der Modern Client hat - so sehr ich die weiße Wüste und die Platzverschwendung ablehne - seine ganz klaren Stärken wenn es um das mobile Arbeiten über minderwertige Internetzugänge geht. Da hat der wirklich richtig Performance Verbesserungen gebracht und gefällt unseren mobil arbeitenden Kollegen wirklich gut.

    Ja, Tobit hätte definitiv deutlich Potential Dinge zu verbessern, welche sowohl mehr Nutzerzufriedenheit, mehr Nutzer und auch mehr Begeisterung bei den Händlern erzeugen könnten. Das ist allerdings leider schon seit meinen Anfängen mit dem David Server der Fall und damit bereits seit mehr als 25 Jahren.

    Schade das man in Ahaus nicht endlich mal aufwacht.
    So richtig gut scheint es ja auch nicht mehr zu laufen, wenn man den Händlern immer mehr der Provisionen kürzen muss.
    Hoffentlich bekommt man da noch mal die Kurve und findet zumindest zu alter Form zurück!

  • Vor dem Update von 413 auf 414 habe ich das im Fenster angezeigt bekommen. Ist mir zum 1. Mal aufgefallen.

    Habe ich heute auch das erste Mal gesehen. Das Fenster kommt dann wenn man im Administrator auf System geht und man den Download manuell anstoßen möchte. Dann gelangt man eingebettet auf die Tobitseite mit der Auswahl der möglichen Downloads und Hotfixes.

  • Das ganz große Problem ist die Akzeptanz der Kunden, was den David-Client angeht. Ich selber halte den David-Client bzw. das Gesamtkonzept für klar überlegen, aber was nützt es, wenn der Kunde es anders sieht.

    Ich habe gerade einen Kunden von Exchange 2010 (SBS) zu David migriert und allen den Modern Client verpasst. Aktuell regt sich dort massiver Widerstand und ich werde wohl oder übel die Outlooks wieder reaktivieren müssen.

  • Habe ich heute auch das erste Mal gesehen. Das Fenster kommt dann wenn man im Administrator auf System geht und man den Download manuell anstoßen möchte. Dann gelangt man eingebettet auf die Tobitseite mit der Auswahl der möglichen Downloads und Hotfixes.

    Ah, man muss im Administrator unter David (nicht System) auf Download klicken um den Hinweis zu sehen.
    Klickt man hingegen auf einen beliebigen der anderen Links kommt kein derartiger Hinweis und auch ein weiterführender von dort Klick auf Downloads oder Mehr > Administration > Downloads bringt dann keinen solchen Hinweis mehr zum Vorschein.

    Es scheint das Tobit bislang vergessen hatte diesen einen Link zu aktualisieren.
    Denn der Link auf Downloads ist tatsächlich der einzige welcher noch auf das alte Portal führt.
    Dort (im alten Portal) findet man allerdings eh nichts was man nicht im neuen Portal ebenso finden würde, halt alles nur ein wenig anders angeordnet. Auch die zum Download verfügbaren Dateien sind sowohl in Anzahl als auch Version in beiden Portalen identisch.

    Die Nachricht das Tobit das alte Portal einstellen will ist übrigens soweit ich mich erinnere gar nicht wirklich neu, sondern stammt mindestens schon von Anfang dieses Jahres, oder sogar schon aus dem letzten Jahr. Neu ist nur der gelbe Balken.

    Mal schauen wohin der Link Downloads neben der aktuellen Version im Administrator dann nach dem Update auf 414 führt.

    Ein aktives Sitecare ändert übrigens nichts daran wie sich dieser Link verhält, das sieht in beiden Fällen unter 413 gleich aus.

  • So, Update eingespielt.

    Der Direktlink zu den Downloads wurde gestrichen.
    Was aber kein Beinbruch ist, da man mit Ausnahme vom Link zum HelpCenter über jeden der anderen Links mit nur einem extra Klick zu den Downloads im neuen Portal gelangt, genau wie das bei diesen Links auch vorher schon über ein Jahr lang der Fall war.
    Auch nach Klick auf Helpcenter sind die Downloads allerdings nicht weit und mit nur einem zusätzlichen Klick auf Mehr zu erreichen.

    Zumindest an dieser Stelle sehe ich also keinen Grund zur Aufregung.

  • Das ganz große Problem ist die Akzeptanz der Kunden, was den David-Client angeht. Ich selber halte den David-Client bzw. das Gesamtkonzept für klar überlegen, aber was nützt es, wenn der Kunde es anders sieht.

    Ich denke das liegt allerdings fast immer an nicht ausreichender Schulung bzw. erst mal Vorstellung der Möglichkeiten welche sich mit dem David Server und seinem Client erst ergeben.

    Das hat mir damals als wir hier im Haus noch von einem externen Dienstleister betreut wurden gefehlt. Seit ich das dann übernommen habe werden meine immer wieder neu ins Unternehmen kommenden Anwender - welche allesamt vorher Outlook gewohnt waren - häppchenweise an die Fähigkeiten des David herangeführt und ich bemühe mich stets zu gucken welches Feature für den oder die neue Kollegin den größten aktuellen Benefit liefert, so das ich die kurze Aufmerksamkeitsspanne welche sich mir jeweils bietet optimal dazu nutzen kann die Leute zu begeistern.

    Tobit selbst hat damals mit Füchter und Co ein echt tolles Angebot zu bieten gehabt um Anwender nach und nach zu Power Usern zu machen. Das hätte ruhig noch ausgebaut und vor allem erhalten bleiben dürfen.

    Ich hab jedenfalls die Erfahrung gemacht das meine Anwender Outlook nicht hinterher weinen wenn sie erst mal ein par Wochen oder - in seltenen Fällen - Monate bei uns tätig sind.

  • Ja, genau das ist das Problem. Als externer Dienstleister hat man immer die Stoppuhr im Nacken und für Schulungen ist in kleineren Unternehmen selten Zeit und Geld vorhanden. Und meistens sind es die Entscheidungsträger, die keine Lust/Zeit auf etwas neues haben und dann auf das Outlook bestehen.

    Die Füchter-Videos in der Hilfe waren eine tolle Sache, die vermisse ich auch.

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