In unserem Büro München haben wir DSL mit irgendwas um 50MBit, hier am Server in Oberursel eine synchrone 30Mbit Leitung (ab Juni 600Mbit). Auch die Kollegin in Rostock hat eine 100Mbit DSL Leitung.
Beide, die Münchener als auch die Rostocker, haben sporadisches Einfrieren des Clients für ca 30 Sekunden.
Da es sich um Internet-Kabelverbindungen handelt ist es eher unwahrscheinlich, dass so lange Internet-Unterbrechungen vorliegen.
Die von Dir für die deutschen Standorte geschilderten Probleme klingen nach DSL Routern mit Problemen bei der gleichmäßigen Aufteilung von Datenströmen.
Kann es sein das da über die gleichen Leitungen auch noch ganz gern nebenher der ein oder andere Chromium basierte Webbrowser aktiv ist? Vielleicht auch noch mit dem einen oder anderen (mehrere Nutzer an einem Standort) Web Radio Stream? Chromium hat da so ein par unschöne Eigenschaften was sein Verhalten angeht sich zeitweilig bis zu 100% der Bandbreite einer Netzwerkverbindung zu krallen, das ist ganz nett wenn man gerade einen chromium basierten Browser für einen Download oder einen Stream nutzt, aber so gar nicht angenehm wenn man "nebenbei" was anderes tun will das auch nur im Ansatz interaktiv ist.
Warum friert die App ein, wenn die Verbindung mal schwergängig ist? Dann könnte man doch dem Benutzer wenigstens erlauben im Editor weiter zu tippen und muss nicht gleich alles zum Einfrieren bringen, denn es ist ja gerade nichts super-eiliges an Daten zu übertragen.
An der Stelle hast Du natürlich völlig recht, wenn Tobit den David Client sauberer programmiert hätte müsste der Editor im Vordergrund gar nichts davon mitbekommen wenn es im Hintergrund gerade irgendwo klemmt.
in einer Kommunikation mit Tobit via Intercom von 2017 wurde mal empfohlen einen Loopback Adapter einzurichten. Kennt das jemand? Das simuliert wohl eine beständige Verbindung. Vielleicht erledigt sich damit ja das "einfrieren" ?
"Loopback" macht jetzt für mich irgendwie grad keinen Sinn.
Sinn machen würde hingegen ein VPN Client der ein niedriges Keepalive Intervall hat um die Verbindung aktiv und damit mehr responsive zu halten und noch dazu udp statt oder zusätzlich zu tcp zur Übertragung nutzt.
Generell würde ich mir Eure Router und was die sonst so zu tun haben näher anschauen.
30 Sekunden einfrieren ist nämlich schon ziemlich extrem, das kenne ich nicht mal wenn ich im Homeoffice neben einem Chrome welcher einige hundert Tabs in einem dutzend Fenstern offen und aktuell hält remote arbeite, da sind es allenfalls mal einstellige Sekunden und das auch nur wenn mein dortiger Router grad richtig am ackern ist.