Datein sind weg wenn alter Server abgeschaltet wird

  • Ich hab einen alten David 8 auf einen neuen David FX 12 mit neuer Hardware umgezogen.

    Ich habe die jeweilige IN und OUT auf das neues System Kopiert in das jeweilige Benutzer-Verzeichnis kopiert. Alle Dateien sind da.

    Wenn ich nun den alten Server aus mache sind kann ich alle alten Dateien nicht mehr öffnen. Sobald er wieder an ist geht es wieder.

    Was mich aber ganz komisch finde ist das die Dateien nicht mehr im Dateisystem auf dem neuen Server liegen. Aber ich auf sie zugreifen kann wenn der alte server an ist.

    Was mache ich falsch?

    Danke.

    2 Mal editiert, zuletzt von Boarder (17. Februar 2015 um 11:59)

  • Hallo,

    ist ganz einfach zu erklären.
    Du hast wahrscheinlich auch die archive.dir mit kopiert. Und wenn der neue Server anders als der alte heißt, verweisen die Inhalte der archive.dir auf den alten Server.
    D.h. du siehst zwar immer den Betreff, aber den Inhalt nur wenn der alte Server läuft.
    Das Kopieren würde nur funktionieren, wenn sowohl der Server als auch die Benutzer-IDs vom alten und neuen Server identisch sind.

    Was evtl. helfen könnte ist, das du gleich vom neuen Server aus die Verzeichnisse (bei laufendem alten Server) per Strongbox sicherst. Dann den alten Server abschaltest, alle Dateien nochmal vom neuen Server löschen und dann die Daten aus der Strongbox in die richtigen Verzeichnisse wiederherstellst. Beim Rücksichern sollten die Verzeichnisse und archive.dir dann korrigiert werden.
    Ansonsten hilft wohl nur eine Archivreparatur. Da solltest du aber besser deinen Partner fragen.

    Gruß
    Baumi

  • Uhhh.. Ok. Das war mir nicht klar.

    Danke für den Hinweis und den Tipp mit Strongbox. Dies werde ich dann doch gleich mal versuchen.

    Ich gebe Rückmeldung.

  • Da die alte David V8 noch keine StrongBox kennt scheidet dieser Weg aus.
    Es sei denn die alte Version wird auf den heutigen David-Stand aktualisiert.

    Eine Reparatur der David-Archive könnte zwar gelingen. Aber der Aufwand ist bei einem unbekannten System kaum abzuschätzen.
    Es kann recht schnell gehen, kann aber mit Pech auch sehr mühsam werden.

    Um den Reparaturaufwand zu umgehen gibt es nach meiner Ansicht nur zwei sinnvolle Möglichkeiten:
    1) eine Servermigration mit DVMIGRATE durchführen. Das ist ein Tool, über nur autorisierte Tobit Reseller erhalten.
    2) Den Namen und die David-Partition absolut identisch halten.
    War vorher David auf C:\ installiert dann muss es auf dem neuen Server auf C:\ installiert werden.
    Hieß der alte Server Hinz, dann muss auch den neue Server Hinz heißen.
    Die IP des neuen Servers ist belanglos.
    Bevor der neue mit den kopierten David-Archiven in Betrieb geht muss natürlich das alte System abgeschaltet werden.


    Es gibt - was aber Erfahrung mit David-Administration voraussetzt - noch die Möglichkeit, Archive mit MKARC von einem Server auf den anderen zu bewegen.
    Aber dabei ist die Größe je Archiv auf maximal 2 GB begrenzt.

    4 Mal editiert, zuletzt von Arno (17. Februar 2015 um 13:11)

  • Hallo Arno,

    ich meinte ja, das er die Stongbox auf dem neuen Server anwendet, da kann er ja wohl auf die Daten zugreifen, wenn diese auch auf dem alten Server liegen.
    Wenn der Zugriff also funktioniert, sollte doch auch die Strongbox sichern können.

    Gruß
    Baumi

  • Hallo,

    so die Strongbox Variante hat leider nicht funktioniert. Auch in der Srongbox sind die Daten nur als Meta und nicht als Daten dann vorhanden, obwohl die Sicherung so lange gedauert hat als ob er alle Daten gesichert hat.

    Zu meiner Beschämung hab ich euch aber die falsche David Version gesagt. Die alte ist David 10. Jedoch ohne Strongbox Lizenz. Kann man noch irgendwo eine Strongbox-Linzenz dazu bekommen?

    Danke für eure Hilfe.

    Edit: Was aber funktioniert ist, wenn ich den jeweiligen IN per verteilen in einen anderen Eingang kopiere. Dann die in IN lösche und die Daten wieder zurück verschiebe. Die Strongbox-Linzenz würde mich aber noch interessieren.

    Edit2: ich sehe gerade, bei einigen Benutzern und Unverteilt hat auch die Strongbox-Variante funktioniert 8| Edit3: und zwar da wo die Benutzer-ID die selbe ID ist wie auf dem alten Server.

    6 Mal editiert, zuletzt von Boarder (18. Februar 2015 um 07:47)

  • Hallo,

    für eine manuelle Migration gibt Tobit KB Artikel Q-109.957 genaue Infos...

    ...das klappt problemlos - ohne Strongbox, ohne DvMigrate und ohne Datenverluste (Betreff, Datum etc.)

    je nach Archivanzahl & -größe mehr oder minder aufwendig!

    CU
    barabas

  • Hallo barabas,

    danke für den Artikel.

    Leider finde ich weder über die Hilfe noch über tobit.net noch über david.tobit.net noch über google die Knowledgebase. Eine Hilfe-Datenbank sollte ja auch geheim sein.

    Gruß
    Boarder

    Einmal editiert, zuletzt von Boarder (18. Februar 2015 um 08:44)

  • Über den Download-Bereich fremder Server zu gehen ist sehr riskant.
    Das zeigt sich auch hier wieder:
    arbeitet OHNE IMPRESSUM. :thumbdown:
    Wer den Download-Link öffnet wird erst mal mit Popup-Windows und Werbung verschiedenster Art konfrontiert.
    Auf dienen die Kopien der KnowledgeBase-Artikel offensichtlich als Lockmittel zum Besuch Schadcode-hinterlegter Webseiten und zur Installation von Adware-Programmen, die in den allermeisten Fällen Trojanern Eintritt auf den Rechner ermöglichen.

    Nebenbei bemerkt: Dass ungenehmigte Bereitstellen der KnowledgeBase-Artikel auf Tobit-fremdem Webseiten ist eine Urheberrechts-Verletzung.

    ___________________________________________________________________________________________________

    Allgemeines zur KnowledgeBase von Tobit.Software:
    Der Inhalt ist absolut nicht geheim. Er ist jedem Lizenznehmer eines David Programms uneingeschränkt zugänglich.
    Am einfachsten findet man die KnowledgeBase über den David-Administrator:
    Die oberste Zeile (DAVID) führt zum Link des TSSM.
    Darin befindet sich die Knowledgebase im Kundendienst.

    5 Mal editiert, zuletzt von Arno (18. Februar 2015 um 17:24)

  • Zitat

    Auf dienen die Kopien der KnowledgeBase-Artikel offensichtlich als Lockmittel zum Besuch Schadcode-hinterlegter Webseiten und zur Installation von Adware-Programmen


    Ahja, natürlich. Das war die Intension dahinter.

    Zitat

    KnowledgeBase-Artikel auf Tobit-fremdem Webseiten ist eine Urheberrechts-Verletzung


    Sagt wer?

    Zitat

    Der Inhalt ist absolut nicht geheim.


    Genau genommen sind das auch keine Knowledgebase Artikel, sondern gedruckte Webseiten gewandelt in PDF.

    Das meine Wahl des Filehosters nicht optimal war ist unbestritten; der Rest Deines Posts hat was von Blasphemie ;)

    EDITH sagt:
    Das anhängen der Dateien an den Post war nicht möglich, da die Kapazitätgrenze überschritten wurde.
    Außerdem kann man sich auch auf Webseiten, welche im allgemeinen Advertising einbinden, ebenfalls Schadcode einhandeln. Bestes Beispiel wetter.de

    Einmal editiert, zuletzt von stsm (19. Februar 2015 um 07:52)

  • Hallo Zusammen,

    vielen dank für eure tatkräftige Unterstützung. Die Lösung nach den KB Artikeln hat funktioniert.

    Special THX an Baumi, Arno und stsm für die Bereitstellung der Artikel.

    PS: Schadcode ist zumindest mir unter Linux egal.
    PPS: Ob die Bereitstellung von 2 Artikel die Grenze zur Schöpfungshöhe überschreitet ist zumindest zweifelhaft ;)
    PPPS: Das Problem ist doch eher - wie immer Tobit - die meinen solche sehr wichtigen Infos Ihren Nutzern nicht einfach zur Verfügung zu stellen. Mit diesem Artikel kann man ja nur etwas anfangen wenn man die Software auch gekauft hat. FREIES WISSEN!!!!!!

  • stsm: Das war meinerseits ein Mißverständnis. Denn es sah so aus, als hätte jemand ohne Bezug den aktuellen Fall etliche KnowledgeBase-Artikel kopiert und auf der anonym betriebenen Webseite zum Download bereitgestellt. -

    @Boarder: Schadcode-Programme gibt es für alle Linux-Varianten "wie Sand am Meer", seitdem das Unix-Derivat kurze Zeit von Gemeindeverwaltungen und Betrieben favorisiert wurde. Es gab sogar erste Unix-Viren schon in einer Zeit, als Linux noch nicht existierte und HP-UX und IBM-AIX state of the art waren. Dass die Schadcodes bei Linux nicht auffallen liegt im wesentlichen daran, dass brauchbarer Virenschutz auf Linux-Rechnern eher selten anzutreffen ist. Das Kinder-Märchen "Viren gibt es bei Linux nicht!" wird leider von mehr Menschen als Wirklichkeit angenommen als der Osterhase. [ ] Und solange die Bots und Trojaner nicht den Rechner ausbremsen oder ein "chmod 777 auf alles" ausführen bemerkt sie der Linux-User gar nicht.-

    Türöffner für Trojaner sind meistens Adware-Programmstückchen auf besuchten Webseiten oder Wurm-Viren. Eine ganz kleine Subroutine genügt, um festzustellen welches Betriebssystem und welcher Webbrowser auf der zu infizierenden Seite läuft. (Solche kleinen Programmsegmente hat einer meiner früheren Mitarbeiter schon 2001 geschrieben, damit unsere Webseite auf den Kundenrechnern immer identisch aussah, egal welchen Browser sie benutzten). Dann wird das dazu passende kleine Installationswerkzeug für die Adware aufgerufen. Die ist heute meistens so ausgelegt, dass nach einer Wartezeit unbemerkt im Hintergrund der Download von Trojanern erfolgt.
    Die Gefahr, dass ein ungeschütztes Linux-Systems mit Viren infiziert wird, betrifft natürlich nicht nur Linux, sondern auch MacOS X und folgende. Denn diese Apple-Betriebssysteme sind nichts anderes als modifiziertes Unix.

    Das "PPPS:" erstaunt mich : Ein Problem entsteht doch nur für diejenigen, welche keine Nutzungslizenz für David erworben haben oder die versuchen, mit einem gesperrten Lizenzschlüssel zu arbeiten. Eine rechtmäßig erworbene Nutzungslizenz hingegen beinhaltet die kostenfreie Nutzung der vom Hersteller angebotenen Online-Hilfen. Und das sind viele.

    15 Mal editiert, zuletzt von Arno (19. Februar 2015 um 10:54)

  • Arno
    Da ich wenig nachtragend bin und das auch nicht als Angriff verstanden habe, verbuche ich das mal unter "so ist die digitale Welt". :) Hauptsache dem User hats, ohne sich Schadcode eingefangen zu haben, geholfen.

  • Arno: Ich habe mich bei club.tobit.com mit meinen Zugangsdaten angemeldet. Dort gibt es bei mir keinen Punkt Kundendienst. Irgendwann wird auch Tobit verstehen das man auf Support-Daten immer zugreifen können muss ohne Zugriffsbeschränkungen. Es ergibt einfach keinen Sinn das zu beschränken. Sogar MS hat verstanden das Software per Schlüssel geschützt wird und nicht per DVD-Medium oder ähnliches. Nein das Problem mit der sehr schwer auffindbaren Knowledgebase bestehen seit Jahr und Tag bei Tobit und hat mir nicht zum ersten mal das Leben schwer gemacht. Nebenbei, ich bin kein Tobit-Partner und habe nie eine David-Schulung oder sonst etwas in der Richtung gemacht. Einfach nur ein LEGALER Nutzer von David, wie von vielen anderen Software-Produkten bei denen es überhaupt kein Problem für mich ist in die Materie einzulesen.

    Sorry, das soll kein Angriff gegen dich sein. Mich es regt einfach nur immer wieder auf wenn ich die wichtigsten Infos nicht über eine google suche finde.

    PS: Linux war natürlich verkürzt. Ich weiß aber relativ genau wie ich mich gegen Standard-Malware schütze.

    2 Mal editiert, zuletzt von Boarder (19. Februar 2015 um 13:05)

  • Ich habe mich bei club.tobit.com mit meinen Zugangsdaten angemeldet. Dort gibt es bei mir keinen Punkt Kundendienst.


    Melde dich dort mal mit deiner Site-ID an. Also Username = die ersten beiden Blöcke der David-Lizenznummer (incl. Bindestrich) und Kennwort = der mittlere Block der Lizenznummer. Dann sollte dort auch Kundendienst erscheinen. Hast du lediglich ein "persönliches" Konto und mit diesem nichts verknüpft, dann sind die Optionen in der Tat überschaubar.

    Sofern die ID des KB-Artikels bekannt ist kannst du übrigens auch ganz ohne Account auf die KB zugreifen, für den weiter oben verlinkten Q-109.957 z.B.: - hinter ID muss die Artikelnummer ohne "Q-" und "." und um die führende 1 erleichtert gesetzt werden. Etwas kryptisch, aber es funktioniert. :D

    Generell ist die versteckte Informationspolitik seitens Tobit vermutlich der Fachhandels-Exclusivität geschuldet. Man kann drüber streiten ob das sinnvoll ist. Aber dass es im Zweifel wenig hilft, auf Tobit zu schimpfen hat wohl jeder der hier im Forum schreibenden schonmal erfahren müssen. ;)

  • Hallo miteinander,


    jetzt muss ich meinen Senf doch noch einmal dazugeben...

    folgender Link führt zu dem von mir angemerkten KB-Artikel - ohne Anmeldung - soviel zu Tobit's Geheimniskrämerei



    Den hätte ich natürlich gleich mit angeben MÜSSEN :thumbup:


    CUBarabas

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