Durch Verteilerregel gelöschte Daten

  • Hallo,

    Mit externen Mails wird das wohl ähnlich sein. Hat sie beispielsweise größere Anlage/n, werden diese 100%ig nicht im Hauptspeicher verbleiben, bis die Mail
    übertragen und die Regeln verarbeitet sind. Andernfalls müsste die Mail ohne empfangen zu werden bereits auf dem Mailserver gelöscht werden und das ist nicht der Fall.


    bei meinem David Server sind Postman und Grabbing Server deaktiviert, da dieser ausschließlich Faxe entgegennimmt, die via Mail Access Server für ein anderes System bereitgestellt werden. Deshalb überlasse ich diesen Test einem von Euch ;)

    Viele Grüße
    Jens Osterwohldt

    Spezialist bei David Problemen, oder bei der Migration zu Kerio Connect (ebenfalls von AVM KEN! 4).

  • Hallo,

    beim Windows 2003 Server sowie beim Windows 2008 Server jeweils in der x86 Edition stellen 2GB Arbeitsspeicher rund 2/3 des maximal durch ein 32 Bit Betriebssystem verwertbaren Arbeitsspeichers dar.
    So antiquiert muss der Server dementsprechend gar nicht sein. Sollte ein solcher Server jedoch noch eine Weile weiter betrieben werden, ist eine Speichererweiterung auf den maximalen Speicher von 4GB (nutzbar davon sind etwa 3,3 GB) sinnvoll.
    Der Anspruch an den Speicher wächst ja mit Servicepacks für das Serverbetriebssystem sowie für Aktualisierungen der Software auf dem Server durchaus mit ;)

    Viele Grüße
    Jens Osterwohldt

    Spezialist bei David Problemen, oder bei der Migration zu Kerio Connect (ebenfalls von AVM KEN! 4).

  • Hallo,

    beim Windows 2003 Server sowie beim Windows 2008 Server jeweils in der x86 Edition stellen 2GB Arbeitsspeicher rund 2/3 des maximal durch ein 32 Bit Betriebssystem verwertbaren Arbeitsspeichers dar.
    So antiquiert muss der Server dementsprechend gar nicht sein. Sollte ein solcher Server jedoch noch eine Weile weiter betrieben werden, ist eine Speichererweiterung auf den maximalen Speicher von 4GB (nutzbar davon sind etwa 3,3 GB) sinnvoll.
    Der Anspruch an den Speicher wächst ja mit Servicepacks für das Serverbetriebssystem sowie für Aktualisierungen der Software auf dem Server durchaus mit ;)

    Viele Grüße
    Jens Osterwohldt


    Mit aktivem PAE ist das in der EE und DC Edition kein Problem:

    Edit: Link eingefügt

    3 Mal editiert, zuletzt von Peter Lustig (18. August 2013 um 21:00)

  • Nur 1 bis 2 GB Arbeitsspeicher für einen SERVER ?
    Dann ist die Arbeit daran kein EDV-Service, das ist Antiquitätenpflege !


    Weswegen ich auch auf ein "Büroserverchen" verwiesen habe.
    Merke: Nicht jeder Server braucht zwingend 128GB speicher. Lies nochmal, was ich geschrieben habe :rolleyes:

  • Hallo,

    Mit aktivem PAE ist das in der EE und DC Edition kein Problem


    das ist mir bekannt, nur sind diese Editionen in Kleinen- und Mittleren Unternehmensgrößen und damit in der Hauptzielgruppe von David wohl eher selten zum Einsatz gekommen ;)

    Viele Grüße
    Jens Osterwohldt

    Spezialist bei David Problemen, oder bei der Migration zu Kerio Connect (ebenfalls von AVM KEN! 4).

  • Zitat

    beim Windows 2003 Server sowie beim Windows 2008 Server jeweils in der x86 Edition stellen 2GB Arbeitsspeicher rund 2/3 des maximal durch ein 32 Bit Betriebssystem verwertbaren Arbeitsspeichers dar.


    Wollte damit auch nur sagen, dass das auf x86 Maschinen sehr wohl möglich ist. So wie Du das formuliert hast, könnte man schnell den falschen Eindruck bekommen, dass das in sämtlichen x86 Editionen grundsätzlich nicht möglich ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Peter Lustig (18. August 2013 um 21:40)

  • bei meinem David Server sind Postman und Grabbing Server deaktiviert, da dieser ausschließlich Faxe entgegennimmt, die via Mail Access Server für ein anderes System bereitgestellt werden. Deshalb überlasse ich diesen Test einem von Euch ;)


    Werde nachher mal ein bisschen fummeln und eine Verzeichnisüberwachung programmieren. Wenn Du Interesse hast, schicke ich Dir das Testprogramm gerne rüber...

  • Lösungsansatz: Über die Benutzersteuerung das Recht eingrenzen, Regeln zu setzen.
    Regeln sollten am besten nur vom Systembetreuer des Betriebs gesetzt werden.
    Allen anderen David-Usern das Recht entziehen.


    Ich nehme meinen Usern auf gar keinen Fall das Recht Verteilregeln alegen zu können.
    Dann müsste ich ja täglich irgendwelche Regeln anlegen, weil irgendwelchen User meinen in Urlaub gehen oder krank werden zu müssen.
    Hab ja sonst nichts zu tun. :D

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    david.fx - 600 User - Windows Server 2008 R2 - 800 GB SAN - VMWare ESxi 5.5
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  • ballogroldo: Vor dieser Entscheidung sollte eine Risiko-Abwägung erfolgen.

    Wenn die User über ausreichend Kenntnisse mit David verfügen ist das kein Problem.
    Wenn Sie es aber mit Mitarbeiter zu tun haben, die neu im Betrieb sind und sich mit david nicht auskennen oder wenn Mitarbeiter am Rechner zu hektischer Arbeit neigen, dann sollten Sie vorsichtig sein. Zu leicht könnte es sonst passieren, dass wichtige Absender von eMails oder Faxen mit der Regel "Absender dauerhaft blockieren" ausgesperrt werden. Von diesen Absendern verschickte Nachrichten werden sofort gelöscht. Meistens fällt das erst nach mehreren Tagen auf. Ein Wiederherstellen wie oben beschrieben ist nach nächtlich erfolgter Bereinigung nicht möglich.

  • Das ist auch schon passiert, keine Frage, aber es ist doch wie so oft in der EDV:

    Gegen nicht ausreichende Kenntnisse helfen Schulungen und Dokumentationen...

    Wenn aber eine Meldung angezeigt wird und diese immer nur ungelesen weg geklickt wird....
    da kann die beste Software nichts richtig machen.

    Und bei 600 Benutzern kann so etwas einfach nicht ein Administrator machen.

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    david.fx - 600 User - Windows Server 2008 R2 - 800 GB SAN - VMWare ESxi 5.5
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  • Das Unternehmen möchte ich sehen wo bei 600 Usern... 75 Administratoren arbeiten :D

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  • Ich habe Systembetreuer geschrieben und nicht Administratoren. Selbstverständlich muss eine Hierarchie-Ebene mit unterschiedlicher Ausbildung, Erfahrung und Kompetenzen existieren, wobei die Systembetreuer der Arbeitsgruppen die unterste Ebene darstellen. Die Planung der Hierarchie und Auswahl geeigneter Mitarbeiter ist Aufgabe des Managements oder einer technischen Organisationsberatung.

  • Dann sagen wir mal ein Systembetreuer ist ein normaler Anwender mit "erweiterten" edv-technischen Fähigkeiten und in der Lage auch Regeln korrekt anlegen zu können.
    Dieser eine Systembetreuer betreut 8 Arbeitsplätze.

    Um Regeln auf fremde Eingangsordnder machen zu können müsste er nach meinem Kenntnisstand schreibenden Zugriff auf den Eingangsorder des jeweiligen Benutzer haben, da der Benutzer selbst keine Rechten hat Regeln anlegen zu können.
    Die "archive.urt" in dem Ordner muss ja nun mal angepasst werden können.

    Somit sieht er aber auch den Inhalt der Eingangsornder. Theoretisch könnte man das vielleicht mit NTFS-Rechten sogar noch regeln, aber mal ganz ehrlich.... wer soll das bitte pflegen?
    Ganz davon abgesehen, ob das mit dem Datenschutz zu vereinbaren ist.

    Ich verstehe deinen/Ihren Standpunkt und bei 10-20 Benutzern ist das vielleicht sogar noch sinnvoll, dass nur ein Systembetreuer/Administrator Regeln anlegen kann.
    Aber ab bestimmten Größen ist so etwas einfach nicht mehr zu handeln.
    Und ein EDV-System sollte auch nicht dafür da sein, um den Anwendern das Denken abzunehmen.

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  • Ich verstehe deinen/Ihren Standpunkt und bei 10-20 Benutzern ist das vielleicht sogar noch sinnvoll, dass nur ein Systembetreuer/Administrator Regeln anlegen kann.
    Aber ab bestimmten Größen ist so etwas einfach nicht mehr zu handeln.

    Doch, gerade in Unternehmen mit mehr als hundert Mitarbeitern kommt es darauf an, Zugriffsrechte im Netzwerk korrekt zu vergeben. Diese festzulegen ist eine der Aufgaben der EDV-Leiter und der ihnen unterstellten Mitarbeiter. Und die Einsichtnahme durch Systembetreuer in Postfächer der ihnen zugeordneten Kollegen ist durch eine Betriebsvereinbarung zu regeln, die mit dem Betriebsrat abgestimmt sein muss. Wenn wegen Datenschutzgründen keine andere Einigung zustande kommt, dann müssen halt alle privaten eMails am Arbeitsplatz verboten werden! So einfach ist das. Unter dem Aspekt Datensicherheit ist ein Verbot privater eMails am Arbeitsplatz ohnehin das Beste, zumal deren Bearbeitung während der Arbeitszeit das Unternehmen unnötig Geld kostet.

    Wenn die Organisation der EDV, der Zuständigkeiten und der Zugriffsrechte nicht klappt, dann ist das Management-Fehlern zuzurechnen. Und dann wird es für Eigentümer oder Aktionäre allerhöchste Zeit, eine Betriebsbegehung mit Mitarbeitern von Kienbaum, McKinsey oder Agiplan zu veranlassen (diese Namen werden hier nur exemplarisch genannt und stellen keine Empfehlung dar).

    Einmal editiert, zuletzt von Arno (21. August 2013 um 12:49)

  • Zugriffsrechte im Netzwerk korrekt zu vergeben

    Das habe ich ja auch nicht in Frage gestellt, sondern nur Aufwand und Nutzen in dieser speziellen Frage beim Anlegen von Verteilregeln gegenübergestellt.
    Wie das organisatorisch gehandhabt wird, steht doch auf einem ganz anderen Blatt.

    halt alle privaten eMails am Arbeitsplatz verboten werden! So einfach ist das

    Dann lass uns die rechtliche Grauzone betreten. Mal schauen ob Michael Mustermann dann demnächst eine Abmahnung bekommt, weil sein bester Freund seine berufliche E-Mail-Adresse im Internet gefunden hat und ihm dann eine E-Mail schreibt, ob das Grillen am Abend klar geht.
    Natürlich kann man private E-Mails am Arbeitsplatz verbieten, keine Frage. Die Umsetzung des Verbots ist aber nicht "so einfach". Aber man sollte hier wirklich keine Grundsatzdiskussion anfangen.

    Wenn die Organisation der EDV, der Zuständigkeiten und der Zugriffsrechte nicht klappt, dann ist das Management-Fehlern zuzurechnen

    Man kann auch ITIL v3 einführen und sich eine ISO-Zertifizierung holen und dann alle Prozesse standardisieren und und und.....

    Aber worum ging es eigentlich?
    Darf ein Anwender für seinen eigenen Posteingang Regeln anlegen oder nicht?
    Wie vorher schon gesagt: Ein EDV-System soll nicht das Denken übernehmen. Auch wenn alles in der EDV korrekt durchgeplant und organisiert ist.
    Wenn man Meldungen eines Systems oder Programmes ignoriert, darf man sich nicht wundern wenn etwas nicht so funktioniert, wie man es sich wünscht oder es erwartet.
    Das kann einem Anwender passieren, das kann aber auch einem Systembetreuer oder Administrator passieren.

    Darf einem Einkäufer das Recht entzogen werden etwas zu bestellen, weil er bei dem falschen Lieferanten bestellen könnte?
    Darf man einem Verkäufer das Recht entziehen einen Kundenauftrag zu erfassen, weil er den falschen Kunden auswählen könnte?

    Das das alles irgendwo seine Grenzen hat ist klar, aber wo diese gezogen wird, ist doch Ansichtssache und von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich.

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    Einmal editiert, zuletzt von ballogroldo (21. August 2013 um 13:41)

  • Darf ein Anwender für seinen eigenen Posteingang Regeln anlegen oder nicht?

    Dazu gebe ich zwar ein beratendes Statement ab. Aber diese Entscheidung kann und will ich niemand abnehmen.
    Selbige ist allein Sache der dafür zuständigen Entscheider in den Unternehmen und Behörden. Der EDV-Leiter oder Administrator, der ein NEIN zu obiger Frage durchsetzen soll, benötigt dafür die Rückendeckung durch die Geschäftsleitung des Unternehmens oder zumindest die seines Hauptabteilungsleiters.

    Es geschah seit Einführung dieses manuellen Spamschutz-Features oft, dass sich hektische Manager verklicken, und dann waren zum Beispiel die per Fax eingetroffenen Aufträge von mehr als zwei Tagen im Nirwana verschwunden. Daher habe ich heute eine Anfrage zum Thema "Regel - sofortiges Löschen von Nachrichten an blockierte Empfängeradressen" und einer kurzen Beschreibung der entstandenen Probleme an die Tobit Software AG geschickt. Ich bin zuversichtlich, dass sich kurzfristig - also innerhalb von ein bis zwei Jahren - eine brauchbare Lösung finden lässt.

    5 Mal editiert, zuletzt von Arno (21. August 2013 um 15:16)

  • Zitat

    Es geschah seit Einführung dieses manuellen Spamschutz-Features oft, dass sich hektische Manager verklicken

    Das kann ich nur bestätigen. Mir stellt sich nur die Frage: Macht dieses "Fetaure" heutzutage überhaupt noch Sinn?
    Zuden Nachteilen von plötzlich fehlenden Eingänge (weil automatisch gelöscht), das extrem überfüllte Fenster zum Anlegen von Regeln oder die mögliche Erfordernis den Benutzern das Recht zu entziehen eigene Regeln anlegen zu können, habe ich hier noch keinen einzigen Vorteil entdecken können.
    Spam kommt heutzutage in den seltensten Fällen von der gleichen E-Mail-Adresse und die automatisch erstellten Regeln werden nie wieder benutzt.

    Bei zu viel Spam sollte eher am Spam-Filter geschraubt werden; sei es nun ein Produkt von Tobit (MIS) oder ein anderes, vorgeschaltetes System.

    Oder sehe ich das falsch?

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  • Ein gut funktionierender Spamfilter wie das david MIS ist mittlerweile genauso wichtig wie ein Virenscanner.
    Denn er filtert viele Nachrichten, deren vireninfizierter Anhang vom Virenscanner nicht erkannt wird [z.B. UPS-Trojaner in komprimierten Mail-Anhängen mit vielen tausend Variationen pro Tag]. Unter anderem an typischen Verbreitungsmustern erkennen Spamfilter solche infizierten eMails. Das david MIS hat dabei eine gute Erkennungsrate und einen False Positive Anteil von weniger als eins zu zehntausend.

    Derzeit lässt sich der manuelle Spamfilter nicht vom übrigen david Regelwerk trennen. Vorläufig ist ein Beschränken des Rechts zum Einrichten von Regeln auf erfahrene und sorgfältige david-Anwender die wirksamste Möglichkeit, dem Verlust wichtiger Nachrichten entgegen zu wirken.

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