Netzwerkstruktur bei David?

  • Theoretisch schon...in einer Domäne ist es eben leichter zu konfigurieren. Aber Vorsicht...XP konnte maximal 10 gleichzeitige Verbindungen aufbauen: Bei Windows XP Professional-Computern sind maximal 10 gleichzeitige Netzwerkverbindungen zulässig. Dieses Limit umfasst alle Transfer- und Ressourcenfreigabeprotokolle. Bei Windows XP Home Edition-Computern sind maximal 5 gleichzeitige Netzwerkverbindungen zulässig. Dieses Limit ist die Anzahl von Sitzungen von anderen Computern, die maximal gleichzeitig gehostet werden können.

    Wie das jetzt bei Windows 7 oder 8 aussieht weiß ich leider nicht.

    Gruß Thomas

  • Hallo,

    ich würde auch in kleineren Unternehmen immer ein echtes Serverbetriebssystem zum Einsatz bringen. Mit dem Windows Foundation Server, der Preislich eben über einer Windows Pro Lizenz liegt und 15 User beinhaltet (nicht erweiterbar), ist man hier in der Regel gut ausgestattet. Die Einrichtung ist sowohl mit ActiveDirectory (Domänenbetrieb) als auch als einfache Arbeitsgruppe möglich.

    Viele Grüße
    Jens Osterwohldt

    Spezialist bei David Problemen, oder bei der Migration zu Kerio Connect (ebenfalls von AVM KEN! 4).

  • Ohne Domäne würde ich die DAVID Instalaltion höchstens in einer Ein-Platz-Umgebung empfehlen.

  • Aus Windows NT Zeiten gibt es eine alte Empfehlung der Nemetschek AG. Die lautet: Ab drei Arbeitsplätzen macht die Einrichtung eines Servers Sinn. Auf diesem werden die Daten gespeichert, und dort werden die Benutzeranmeldungen verwaltet.

    Seit Windows 2000 gibt es das Feature "Active Directory". Ohne aktiviertes Active Directory gibt es keine brauchbare zentrale Benutzer- und Passwortverwaltung in Netzwerken von Windows-Rechnern. Das bedeutet: wenn ein Anwender mal an einem anderen PC arbeiten möchte oder wegen Hardware-Defekt dort arbeiten muss, dann ist er ohne active Directory gezwungen, auf dem Rechner erst mal sein Benutzerkonto einzurichten und die Netzlaufwerke zu mounten. -
    Hinzu kommt: Gemäß Tests des Wortmann AG sind die Datenzugriffe innerhalb einer Active Directory Domäne schneller als in einem Peer-to-Peer Netzwerk.

    Fazit: Ist kein Server und kein Geld dafür vorhanden, dann bleibt nur die Arbeitsgruppenlösung übrig.
    Existiert aber ein Windows-basierender Server, dann sollte das Active Directory bei dessen Installation eingerichtet werden. (Das dauert nicht lange).
    Der Server wird dabei zum Primary Domain Controller (PDC).
    Alle weiteren Server werden Mitgliedsserver in der Domäne oder Backup Domain Controller. Backup Domain Controller werden meistens aufgebaut, um bei Ausfall des Hauptservers trotzdem die Benutzeranmeldungen im Netzwerk sicherzustellen. Sie synchronisieren die Benutzernamen, Passwörter Gruppenzugehörigkeit und sonstige Inhalte der Benutzerkonten regelmäßig mit dem PDC. -

    Unterbleibt die Aktive-Directory Einrichtung innerhalb eines Windows-Netzwerks, dann sind zwar mehr Zugriffe auf den Server möglich als bei einem normalen Windows Pro PC. Aber der Server ist ansonsten nur als PC mit teurem Betriebssystem eingerichtet. Und das ist Murks.

    9 Mal editiert, zuletzt von Arno (10. Juli 2013 um 09:48)

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